Zu Jung-Stillings Märchen

 
 
 
  
 
  
Siehe auch hier.
 
 
Jung-Stillings Erzählungen sind in die "Kinder- und Hausmärchen" (1812) der Brüder Grimm aufgenommen worden. Dazu gehört auch
 

Das Märchen "Jorinde und Joringel"

Beim Projekt Gutenberg findet sich auch das Märchen "Jorinde und Joringel" aus der "Jugend" ("Lebensgeschichte" hrsg. Benrath, S. 67-69):
 
Der Text dieses Märchens wird mehrfach im Internet/www angeboten, wie eine Recherche mit einer Suchmaschine deutlich macht.
 
Diese Recherche zeigt auch die Aufführungen in Theatern sowie Literatur (z. B. Enzyklopädie des Märchens unter diesem URL) an.
Hans-Jörg Uther: Die Brüder Grimm und Heinrich Jung-Stilling [.] Von Jorinde und Joringel und anderen Erzählungen. – In: Paare und Paarungen. Festschrift für Werner Wunderlich zum 60. Geburtstag hrsg. v. Ulrich Müller und Margarete Springeth unter Mitwirkung von Michaela Auer-Müller. Stuttgart: Verlag Hans-Dieter Heinz Akademischer Verlag Stuttgart 2004 (ISBN 3-88099-425-0; VI, 441 S.. : Ill..) S. 294-305. = Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik Bd. 420.
Warum Uther einmal das Titelblatt der "Jugend" als Abbildung von Jorinde und Joringel bezeichnet, ist unklar, zeigt es doch nach LG S. 52 Vater und Sohn an der Ginsburg.
Die "Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung. Begr. v. Kurt Ranke. Mit Unterstützung der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hrsg. v. Rolf Wilhelm Brednich zus. mit ... Berlin usw.: de Gruyter Bd. 7, 1993
enthält Sp. 632-635 den Artikel "Jorinde und Joringel" von Hans-Jörg Uther.
 
Der ebenfalls dort von Heinz Rölleke hier verfasste Artikel "Jung-Stilling" Sp. 823-826 ist nicht fehlerfrei!
 
Deutlich werden aber in diesem Literaturhinweis die Beziehungen Jung-Stillings zum "Märchen" im Allgemeinen; weitere Literatur (s. u.) ist a. a. O. genannt und/oder kann bei der Jung-Stilling-Gesellschaft e. V., Siegen, erfragt werden.
 
In der Reihe "Mein Lieblingsmärchen." der Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete darüber Silke Fischer: Zicküht, zicküht! 'Jorinde und Joringel' von den Brüdern Grimm. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Do, 23.02.2006, Nr. 46, Feuilleton, S. 37 unten, Sp. 5-6.)
 
Natürlich gibt es auch Übersetzungen in die englische und französische Sprache; die Texte finden sich hier. 
  
  
   

Hans Stassen: "Jorinde und Joringel"

Hingewiesen sei auf das Museum Hanau, Schloß Philippsruhe, in Hanau, das unter http://www.museen-hanau.de/Franz-Stassen/ge-1/ge-16.htm mit der Inventar-Nummer B 6087 HGV ein Ölgemälde von Franz Stassen (1869-1949) zeigt.
Dargestellt sind "Jorinde und Joringel" als Teil eines Zyklus von zwei Gemälden, die der Künstler dem Hanauer Geschichtsverein schenkte.
 
 
Ebenso gibt es eine Zeichnung von George Cruikshank (geb. Londen 27.09.1792, gest. ebd. 1.02.1878), dessen Ruf als bester englischer Buchillustrator ihm vorausgeht.
 

Siehe auch die folgende Literatur:

 
Mundi, Thorsten: Die Pragmatik des Sinns: Eine Funktionstheorie der narrativen Kunst. (Würzburg:) Ergon (2008. ISBN 978-3-89913-662-3). = Literatur │ Kultur │ Theorie hrsg. v. Sabina Becker, Christoph Bode, Hans-Edwin Friedrich, Oliver Jahraus, Christoph Reinfandt, Bd. 2, S. 293-306.
 
Vgl. auch unter Jung-Stilling als Erzähler!
Hans W[alter]. Panthel: Stillings Märchen in neuem Licht. Johann Heinrich Jung-Stilling als Mythen-Schöpfer. - In: Siegener Zeitung v. Samstag, 20.07.1996, S. 27, "Unser Heimatland", Sp. 1-3 (m. 1 Porträt Jung-Stillings nach Wocher, der hier fälschlich zu "Margret Wocher" wird.)
Hans W[alter]. Panthel: Zu Jung-Stillings Marburger Schicksal. Ein Brief der Königin Friederike von Preußen. - In: Germanic Notes 9, 1978, H. 1/2, S. 5-7.
Walter Scherf: Das Märchenlexikon. Erster Band A-K. München: Beck (1995. ISBN 3-406-39911-8) S. 634-635 zu "Jorinde und Joringel", S. 19: "Die Alte im Walde" = KHM 123 erinnert mit den traumhaften Szenen an "Jorinde und Joringel". – Ebd. Bd. 2, L-Z (ebd.) S. 914: "Die Nixe im Teich" = KHM 181 erinnert mit der Schwermut ebenfalls an "Jorinde und Joringel".
Siehe auch: