Zum Inhalt des Romans Band 2
 
Das / Heimweh / von / Heinrich Stilling. / - / - / [Bd. ... Motto ...]
Marburg, / in der neuen akademischen Buchhandlung. – 1794 [bis] 1796.
 
Hinweise zum Inhalt und Verweise auf die Ausgaben von Sam und Landenberger
 
 
Sam gibt bei einzelnen Abschnitten (Kapiteln) eine Linie als Trennung an.
 
 
Ziffer 1: Seite bei Sam, Ziffer 2: Kapitel bei Landenberger, danach der Inhalt nach Landenberger.
 
 
 
Band 2
  
BUCH I
 
205          0          Zuschrift an das Gericht der guten Männer
 
207          1          Die Gefangenen werden ihrer Kleider beraubt und sollen abends abreisen / Eugenius und Hans Ehrlich trauern allzu sehr über das kleine Ungemach / Trevernaus ernste Mahnrede und Trostworte / Die sehr lehrreiche Geschichte vom lüsternen Kaufmann und dessen Verelendung / Schlimme Folgen allzu großer Empfindlichkeit und Verweichlichung / Ueber die rechte Art Leiden zu ertragen (Lerne leiden ohne zu klagen.) / Abreise als Gefangene
 
211          2          Die Gefangenen werden in der Richtung auf die türkische Grenze transportiert / und erfahren unterwegs, daß sie als Sklaven verkauft werden sollen / Die augenblickliche Angst ob dieser schlimmen Aussichten verwandelt sich bald / in stilles Hoffen und Ahnen, daß in diesem Falle das Böse der Diener des / Guten sein müsse
 
213 (218)          3          Eugenius in Konstantinopel / Eindrücke von dieser Stadt. – Levi Hildesheimer hat einen Auftrag / Basilius Beldergau / Eugenius erhält durch Basilius Nachrichten von den Seinen / Wichtige Unterredung mit Basilius, derselbe wird von Eugenius erkannt / als Uranias Vater / Reise nach Smyrna / Wichtige Lebensregeln, Glaubensfragen, Erkenntnisse / Enthüllung eines Teils der Bestimmung des Eugenius / Obere und untere Seelenkräfte
 
223          4          Auf dem Schiff nach Smyrna durch den Hellespont bei prächtigem Frühlings= / wetter / Smyrna / Kurz Einkehr bei Forscher, dessen jetziger Beruf / Eugenius reist allein weiter nach Alexandrien
 
227          5          Die Fahrt durch den Archipel. – Reisegedanken / Alexandria – eine verlorene Stadt / Makarius, ein koptischer Kaufmann und Prüfungsmister (?) des Eugenius / ist ein recht sonderbarer Kauz / Eugenius soll – Muselmann werden, oder im Verweigerungsfall verhungern / Gefangenschaft und Bekehrungsversuch durch einen Derwisch / Eugenius bleibt standhaft im Christenglauben trotz Todesandrohung
 
232          6          Abermalige resultatlose Unterredung mit dem Derwisch / Der schlaue aber feige Rat eines koptischen Priesters / Der Sieg der Treue
 
234          7          Theosophische Reden des Makarius über die zwei Grundkräfte der Natur: / Sonnenwärme und Entwicklungstrieb / Ein Brief von Urania / Abschied von Makarius und Abreise von Alexandria / Abenteuer in Rahmanije: Eugenius wird von Arabern geraubt / Nach mehrtägigem Ritt durch Egyptens flaches Land Ankunft bei dem Emir Ibn Gibbarim Ibn Ram / Des Emirs fatalistisch-philosophische Rede / Eugenius gewinnt in stillen Betrachtungen über die göttliche Vorsehung und die Aufgabe des Menschen wieder sein seelisches Gleichgewicht, neuen Mut und Gottvertrauen
 
243          8          Ostenheims unangenehmer Aufenthalt bei dem Emir Abukar / Eine Versuchung zur Flucht überwindet er sieghaft / Eine neue Bekanntschaft: Der Hirte Abdollam / Abdollam erzählt die Geschichte vom Emir Alreddin, von dessen Frau und und deren beiden Söhnen Ali und Hassan / Nicht Ruhm und Ehre, sondern Bescheidenheit und Treue bringen das wahre Glück / Ostenheim lernt den Hirten Abdollam und den Emir Abukar lieben und wertschätzen
 
255          9          Emir Abukars Spruch: Nicht nur der Verstand, sondern das Herz muß die Wahrheit fühlen / Die Erzählung des Emirs: Vom Einsiedler Cassem, dem armen Manne Jachsed, und dessen gutem Sohn Manzuel / Vier Jünglinge bewerben sich um den Thron / Der erste weicht den Gefahren aus; der zweie erobert ihn durch Blutvergießen; der dritte erwirbt ihn durch Weisheit und Tugend, nachdem er einen vierten Bewerber noch durch Selbstaufopferung besiegt und sich denselben zum Freund gemacht hatte / Emir Abukar ist der siegreiche dritte Thronbewerber und Thronerbe
 
  
BUCH II
 
266          10          Langeweile / Die ungeduld führt leicht zu Glaubenszweifeln und Götzendienst
 
267 (271)          11          Der Aufenthalt bei dem Emir Abukar geht zu Ende / Abreise von Abukars Zelten und Ankunft bei dem Kopten Antonius / Abschied von Abukar und Abdollam. Ankunft in Kairo / Erstes Zwiegespräch zwischen Eugenius und Antonius: letzterer offenbart sich als der frühere Zeichenmeister Merk / Aufenthalt bei Antonius=Merk / Eröffnung der neuen schwierigen Aufgabe der Pyramidenforschung / Der praktische Weg durch die enge Pforte
 
273          12          Reise von Kairo nach Luxor zu den Ruinen der alten Kulturstätten / Die erste Hieroglyphe: Die steinerne Tafel mit der Inschrift / Das Bild des Anubis und die Skulptur des Kanopus / Auf der Spur des Geheimnisses, das der Kanopus birgt / Antonius=Merk kommt Eugenius zu Hilfe und verrät ihm die Geheimgesellschaft der Eingeweihten / Der Kanopus wird erlöst / Die kleine Kupferplatte mit der Inschrift / Rückreise nach Kairo
 
277          13          Eugenius erhält die Weisung, um die Mitternachtsstunde den Eingang in die Pyramide zu suchen / Unterweisungen und Ueberlegungen / Der verschiedenartige Einfluß von Leiden und Prüfungen auf den sinnlichen und auf den geistigen Teil des Menschen / Der Gang zur Pyramide / Eugenius öffnet die Pyramide und beginnt seine Wanderung in deren dunklen engen Gängen / Die Staute des Horus und ihr Geheimnis / „Setze dich dem Sohn der Isis auf den Schoß“ / Es geht in die Tiefe / Fernere Wanderung in den Geheimgängen und den Kammern der Pyramide / Vor dem Bildwerk der Isis / Der dreiköpfige Anubis, der Cerberus dieser Unterwelt / Abermalige Fahrt auf der Statue des Horus / Ankunft bei den drei Felsenmännern
 
286 (292)          14          Eugenius findet bei den Felsenmännern freundliche Aufnahme und Erholung / Das Examen beginnt / Die Weisen aller Zeiten waren die Begründer und Pfleger der Mysterien zur Erhaltung des wahren Glaubens / Die Geheimgesellschaft der Felsenmänner will die Wahrheit und Vernunftmäßgkeit der wahren christlichen Religion auf einwandfreie Grundsätze zurückführen / Eugenius soll dazu geschult werden / Die vier großen Fragen: 1. von der Grenze der Schöpfung; 2. vom Vorstellungsvermögen der Geschöpfe; 3. vom Anfange und Ende der Ewigkeit; 4. vom Zeitmaße / Eugenius beantwortet die Fragen / Die Felsenmänner belehren Eugenius, daß für den wahren Weisen eine philosophische Betrachtung aller Dinge unerlässlich ist / Die Vorstellung des Menschen schafft die Begriffe von Raum und Zeit / Die Begriffe von Raum und Zeit können nur angewendet werden auf die Körperwelt, nicht aber auf die Geisterwelt / Eugenius muß diese Lehren eingehend studieren / Der Begriff der Zeit hat in der Geisterwelt nur bedingte Gültigkeit, insofern er in der Vorstellung der Geister existiert / Der natürliche Mensch kann die göttlichen Dinge nicht begreifen / Unsere Begriffe von Gott und göttlichen Dingen sind vermenschtlicht und können deshalb nicht an sich richtig d. h. unumstößlich wahr sein, sondern nur soweit, als wir die Wahrheit zu erfassen vermögen, was uns nur in beschränktem Sinn möglich ist / Wo der Verstand des Menschen aufhört, fängt der Glaube an / Der Name Gottes ist seine Eigenschaft: Ejeh, ascher Ejeh! Ich bin, der Ich bin: Jehova, der Allein Heilige, Allein Selige, der Unerforschliche, die Ewige Liebe; der Allein Weise; das unzugängliche Licht; das Wesen aller Wesen; folglich auch das Innerste eines jeden Menschen
 
295          15          Das dunkle Schullokal im Innern der Pyramide wird verlassen / Wiedersehen von Freunden: Die Felsenmänner entpuppen sich als Baslius Beldergau, Antonius Merk und Vater Ernst Gabriel von Ostenheim
 
297 (299)          16          Aufenthalt im Marmorsaal der Pyramide / Gespräche über die Brachäcker Gottes und über die Güte und Weisheit Gottes / Die unterirdischen Lehrräume werden wieder aufgesucht / Makarius tritt unerwartet ein und bringt gute Kunde vom Eintritt eines neuen Mitglieds Weisenau in die Geheimgesellschaft / Die Lebensgeschichte Weisenaus / Auf seine harte Jugend, Misshandlung und Plage bei Stiefeltern folgt durch Eingreifen des grauen Mannes Ernst Uriel eine gute Geistesschule bei dem Gesalbten Franz Gutenbach / Weisenaus weitere Vorbereitung durch Arend Grotenaar in Amsterdam und seine Beförderung durch Geheimboten
 
306          17          Bevor Weisenau ankommt, hat Eugenius die Lehrstätte in der Pyramide zu verlassen / Der Vater des Eugenius gibt seinem Sohn wichtige Lehren mit auf den Weg / Die Philosophie kann zu Zeiten guten Rat geben / Nur die Berufenen sollen am Bau des Geistestempels arbeiten / Moses als Vorbild / Eugenius verabschiedet sich von seinem Vater und tritt eine lange unterirdische Wanderung an / Eine Prüfung unterwegs
 
309          18          Unendlich lange unterirdische Wanderung in der Dunkelheit / Deren Abschluß durch eine eine Schreckensprüfung durch Wasserfluten und durch Feuer / Aufenthalt in einem Gewölbe voll Mumien / Vier neue Prüfungsfragen: Was ist bös und was ist gut? – Wo ist der Ursprung von bös und gut? – Hat der Mensch einen freien Willen? – Beruhen die Geschehnisse auf blindem Zufall oder auf bestimmten Ursachen? / Eugenius beantwortet diese Fragen unzureichend und wird belehrt, wie diese Fragen zu lösen sind / Die Vernunft steht mit sich selbst im Widerspruch / Die Vernunft allein reicht nicht hin, diese wichtigen Fragen zu lösen / Der natürliche Mensch begreift nicht die Dinge, die des Geistes Gottes sind
 
320          19          Die stille Betrachtung im Mumienraum wird durch die Ankunft eines Geheimboten unterbrochen / Spaziergang in der frischen Luft / Enthüllungen über das berühmte Labyrinth, den See Möris, die unterirdischen Wege im alten Egypten, den See und den Schiffer Charon
 
323          20          Ein unerwartetes Abenteuer versetzt den Eugenius in neuen Schrecken und veranlasst ihn zur Flucht / Gefangennahme durch die Araber / Eine Verleitung zum Abfall wird von Eugenius sieghaft abgelehnt / Neue Stärkung und Ermutigung auf diese Drangsale
 
327          21          Der letzte große Unterricht in den Pyramiden betreffend die hermetische Philosophie von der Willensfreiheit des Menschen / In der Menschennatur ruht ein verborgenes Gesetz, das ihn durch das Gefühl unterrichtet über das, was Gut und Böse ist / Die Formel dieses Gesetzes: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst [vgl. dazu und zum Folgenden auch die „Szenen aus dem Geisterreich“, 1795] / Im Menschenist von Natur ein vollkommenes Gleichgewicht von Sinnlichkeit und Moral / Die freiwillige Entscheidung fürs Gute ist die Quelle höchster Freuden / Das Kausalitätsgesetz „Jede Ursache hat eine bestimmte Wirkung“ gilt für die physische Welt / In der Geisterwelt steht über dem Kausalitätsgesetz die freie Wahl in Lust, Wille und Neigung / Beendigung dieses Unterrichts durch die Zeremonie der Einweihung des Eugenius zum Kreuzritter durch den Großmeister der Geheimboten / Abreise
 
  
 
BUCH III
 
333          22          Nachhaltige Wirkung der Einweihungsfeier / Friede und Seelenruhe / Der Großmeister Theodor Josias und sein belebender Einfluß / Des Meisters Weisheit und brüderliche Mitteilsamkeit / Eigenius macht die persönliche Bekanntschaft mit Weisenau
 
335          23          Die Fähigkeit des Segnens und die Gabe der Weissagung / Die wohltätigen Wirkungen der Religion im Geiste des Menschen / Die Unzulänglichkeit der Wunder als Beweismittel / Das Verhältnis der Wissenschaften zum Glauben / Erkennungszeichen guter Menschen / Wertlosigkeit süßer und angenehmer Materien, die noch keine Gärung durchgemacht haben / Die Waage der göttlichen Gerechtigkeit / Das Wahre und Gute, das der Mensch im Kopf und Herz hat, macht seinen Wert aus / Nicht der Grad der Kenntnisse befördert, sondern der Grad der Heiligung
 
338          24          Abreise des Großmeisters / Emir Abukar und sein Bruder Abdollam kommen an; dieselben wollen Christen werden / Besprechung hierüber. Vorbereitung zu Abreise. Abukar und Abdollam als Reisebegleiter / Das Katharinenkloster und seine Mönche / Abschied von Merk und Abreise / Erster Aufenthalt in Emir Abukar’s Zeltendorf / Von dort aus gemeinsamer Ritt nach Suez / Ueber das Rote Meer an die Mosesbrunnen Mara, dann durch das Tal Girondel dem Gebirge Horeb oder Sinai entgegen / Ankunft am Katharinenkloster auf dem Sinai / Abschied von den Emirs und Einzug in das Kloster mittels Aufzug
 
344          25          Empfang im Katharinenkloster auf dem Sinai durch den Philosophen Gottfried (bekannt aus dem ersten Band 31. Kapitel.) / Gottfrieds Aufgabe: Eugenius und Athanasius Weisenau zu unterrichten / Besuch bei den Mönchen; derden sonderbare Zellen / Große Einsamkeit und Weltabgeschiedenheit dieses Ortes / Nähere Bekanntschaft mit Athanasius Weisenau / Gottfrieds praktische Philosophie / Der erste Unterricht / Ueber die zweckmäßigsten und wirksamsten Anstalten zur Erlösung des Menschen / Vorbedingungen der wahren göttlichen Offenbarung / Die Wunder: vom Gesichtspunkt des verstandesmäßig prüfenden Menschen aus, und – in der absolut realen Vorstellung Gottes / Im Willen Gottes ist alles frei, da gibt es keine Beschränkung, wie in der Körperwelt / Unterschied zwischen wahren göttlichen – und falschen Wundern, wie sie Taschenspieler machen / Wunder können und dürfen nur in begrenzter Weise geschehen / Der Einwand der Philosophen / Warum sich Gott in manchen Völkern offenbart und anderen nicht / Zweck und Nutzen besonderer Offenbarung
 
351          26          Ein Ausflug auf die Bergspitze des Sinai / Naturschilderung. Die historischen Orte / Die Moschee der Mohammedaner und die Kirche der Chrsiten / Der Sinai – kein Vulkan / Vergegenwärtigung der Gesetzgebung unter Blitz und Donner / Anochi Jehovah Elohecha! / Rückkehr ins Kloster
 
355          27          Die Offenbarung Gottes kann erst dann geschehen, wenn bei den Menschen ein Verlangen danach vorhanden ist / Wie Gott die Menschen belehrte / Die Geschichte der göttlichen Offenbarung nach den Berichten des alten Testaments / Die Offenbarungen hatten nicht die gehörigen Wirkungen / Das gesteigerte Erlösungsbedürfnis, genährt und geleitet durch die Weissagungen, rief den Erlöser herbei / Warum gerade die Juden das auserwählte Volk waren / Charaktereigenschaften der Juden / Die Bibel ist die beste Quelle der Geschichte der göttlichen Offenbarung
 
359          28          Ein Brief von Bildhauer Schlüter, aus dem Kloster Canobin auf dem Berge Libanon / Schlimme Nachrichten von der Gefangennahme Uranias und ihrer Begleiter durch Araber; ihre Auslieferung an den französischen Konsul in Aleppo; Versöhnung dortselbst und Befreiung durch Ernst Uriel, den grauen Mann
 
364          29          Der letzte Unterricht auf de Sinai / Die höheren Bedürfnisse des Menschen / Volksverführer und falsche Propheten v erwirren die natürliche Erkenntnis / Falsche Wunder, Priesterbetrug, Aberglaube und Abgötterei schaffen einen verzerrten Gottesbegriff / Die Sehnsucht nach Offenbarung / Die einzige Möglichkeit, diese Sehnsucht der Menschen zu stillen – ein Aspekt der Gottheit, als Emanation in die Menschheit / Personifikation dieses Aspektes als Logos / Zoroaster, der Reformator der parsischen Religion gibt der Offenbarung Gottes im Sohne untern den Propheten aller alten Völker am besten Ausdruck / Ormuzd, der Gott des Lichts, dessen Symbol die Sonne ist, ist dasselbe was die Griechen „Logos“ oder „das Wort Gottes“ nannten, welche Bezeichnung in die Bibel Aufnahme fand und damit Gemeingut der Christenheit wurde / Wie die Juden den Begriff des Namens Jehovah versinnlichten, unter Jehovah sich einen Nationalgott schufen und von dem Begriff Jehovah die Vorstellung des Messias trennten / Die hierdurch erzeugten Irrtümer / Die Ursachen der Verwirrung in Glaubensfragen ist die Vermischung wahrer Offenbarung mit den Lügen, Träumereien und Täuschungen von Gauglern [Gauklern] / Die offizielle Staatsreligion als Hemmschuh und Hindernis wahrer religiöser Entwicklung / Die Menschwerdung des Logos und seine Mission / Warum der Logos als einfacher Mensch ohne Majestät und Pomp unter den Menschen weilte / Die göttlichen Kräfte des Logos – erreichbar den Menschen / Der Logos die Sonne der Geisterwelt; deren Licht – die göttliche Wahrheit; und deren Wärme – die göttliche Liebe / Nicht die Gewalt eines irdischen Königs kann die sittlichen Kräfte entwickeln, sondern nur die göttliche Kraft des Logos / Die vollkommene göttliche Gerechtigkeit (Karma) fordert Strafe für jede Uebertretung / Das Resultat dieser unerbittlichen Forderung wäre Vernichtung der Menschheit / Der Ausweg: das große Mysterium der Erlösugng; - Gerechtigkeit wandelt sich in Gnade und Erbarmen durch den Opfertod des menschgewordenen Logos / Das ganze Versöhnungswerk ein Geheimnis, verborgen der Vernunft, ergreifbar im Glauben / Abschluß dieses Unterrichts. Vorbereitung zur Priesterweihe
 
370          30          Die wahren Funktionen eines Priesters nach der Ordnung Melchisedeks / Eugenius und Athanasius werden zu Priestern gesalbt / Ueber die Kleidung der Priester und deren Bedeutung / Das rechte Rauchopfer; Feuer und Blut – was darunter zu verstehen ist / Das Schuldopfer, das heilige Opferfeuer und fremdes Feuer auf dem Altar
 
372          31          Vorbereitungen zur Abreise vom Sinai / Gottfrieds Abschiedsrede / Düstere Ahnungen werfen dunkle Schatten voraus auf die bevorstehende Reise
 
373          32          Abschied und Abreise unter der Führerschaft des Mönchs Ambrosius / Des Ambrosius gute Rede über den Zug des Volkes Israel durch die Wüste und Vergleich mit dem Zug unserer kleinen Karawane / Düstere Ahnungen von kommendem Ungemach / Athanasius tröstet den Eugenius und spricht ihm Mut zu / Mehrtägige Reise bis zum Gebirge Seir, später Edom und Idumea genannt / Landschaftliche Schönheit des Gebirges Seir / Ein verkappter Mann gesellt sich zu der Reisegesellschaft und examiniert den Eugenius / Die dunklen Ahnungen verstärken sich / Ueberfall durch Araber, geführt von dem verkappten Fremden / Ambrosius offenbart sich als der Anonymus an der Table d’hôte; 1. Bd., K. 13 / Eugenius in der Gefangenschaft des Franzosen / Dessen spöttische Reden steigern seinen Glaubensmut / Wenn der Feind anfängt zu triumphieren, so ist er schon überwunden
 
379          33          Unterhaltungen zwischen dem Spötter De Bellefond und Eugenius
 
382          34          Der Franzose De Bellefond martert Eugenius mit Vernachlässigung und Nahrungsentziehung; er quält ihn mit Hohn und lässt ihn Schlimmstes über Uraniens Schicksal befürchten / Rechtzeitiges Eingreifen Theodors und der Freunde Abukar und Abdollam / Letztere fordern Rache an De Bellefond für dessen Schandtat / „Vergeltet nicht Böses mit Bösem!“
 
387 (388)          35          De Bellefonds Schicksal / Weiterreise des Eugenius in Gesellschaft Theodor Josias von Edang und der Emirs / Zusammentreffen mit Schüler / Dessen Bericht übder das Schicksal der auf dem Berg Libanon versammelten Gesellschaft
 
393          36          Weiterreise nach Jerusalem, vorbei am Hain Mamre und Bethlehem
 
395          37          Geographische Beschreibung Kanaans und Jerusalems
 
399          38          Gedanken über das zerstörte Jerusalem / Die Reisegesellschaft verzichtet auf das Betreten dieer entweihten Stadt / Der große Augenblick der Vollendung und Vermählung des Eugenius mit Urania naht / Abschied von den Emirs / Auf dem Oelberg und im Garten Getsemane / Durch unterirdische verborgene Gänge in den Festsaal zur Vermählungsfeierlichkeit / Wiedersehen aller treuen Freunde und Verwandten / Eugenius mit Urania vereinigt
 
406          39          Ein Notabene vom grauen Mann, an alle diejenigen, die es angeht.
 
888 - 932          159 - 200          Der Schlüssel zum Heimweh