Zum Inhalt des Romans Band 4
 
Das / Heimweh / von / Heinrich Stilling. / - / - / [Bd. ... Motto ...]
Marburg, / in der neuen akademischen Buchhandlung. – 1794 [bis] 1796.
 
Hinweise zum Inhalt und Verweise auf die Ausgaben von Sam und Landenberger
   
Sam gibt bei einzelnen Abschnitten (Kapiteln) eine Linie als Trennung an.
   
Ziffer 1: Seite bei Sam, Ziffer 2: Kapitel bei Landenberger, danach der Inhalt nach Landenberger.
 
 
 
Band 4
 
BUCH I
 
627          0          Zueignungsschrift an den Fürsten Eugenius von Solyma und seine Gemahlin Urania
 
629          E          Einleitung. Was die Schale und was der Kern dieses Heimwehbuchs sei und wie die Geschichte eines jedes Christen ein Miniaturgemälde der großen Erlösungsgeschichte der Menschheit ist
 
631          1          Eugenius zieht mit der Gemeinde bis an die Grenzen des Friedenslandes / Alte Freunde aus dem Abendland kommen ins Lager / Was wahrer „Adel“ sei und womit sich solche Adligen beschäftigen
 
634          2          Der Gesandte Elias bringt eine genaue Landkarte von Solyma / Beschreibung des Landes / Einzug des Volkes in das Land des Friedens unter Lob und Dank gegen Gott
 
637          3          Aufteilung von Grund und Boden in Solyma / Stellung des Landes unter 4 Statthalter / Die Landwirtschaft als Grundlage / Ackergesetze und Bauordnung, Wareneinfuhrverbot / Bau der Hauptstadt Ostenheim mit Oranienburg [sic; Uranienburg]
 
645          4          Ankunft des früheren Pfarrers von Rheinheim / Dieser wird Hofprediger des Fürsten mit dem Namen Eustathius
 
646          5          Eugenius wird nach Yespera zum Parakleten gerufen / Reise dorthin mit Timotheus d. i. Hans Ehrlich
 
649          6          Einkehr der Reisenden bei dem frommen Hausvater Lüdenbeck an der Grenze zwischen Solyma und Yespera / Lebensgeschichte dieses pietistischen Webers und seiner Frau / „Die Gerechten müssen viel leiden“
 
662          7          Fortsetzung der Reise des Fürsten nach Yespera / Schilderung der Naturschönheiten dieses Landes / Gespräch mit Timotheus über den Wert einer Lebensbeschreibung
 
665          8          Ueber den richtigen Genuß der sinnlichen Schönheit / Durch Pflichterfüllung sollen wir den uns angeborenen Glückseligkeitstrieb in Schranken halten
 
668          9          Gajus meldet dem Parakleten die Ankunft des Eugenius; der allein zur Audienz erscheinen muß / Wie er sich dazu vorbereitet / Die Herrlichkeit des Waldes und Gartens auf dem Weg zum Palast / Eugenius wird von den 2 Töchtern des Parakleten empfangen und bewirtet / Dieser nimmt ihnherzlich auf und belehrt ihn über die höheren Aufgaben eines Regenten / Seliger Aufenthalt im Palast / Rückreise nach Ostenheim
 
  
  
BUCH II
 
682          10          Durchführung von Verbesserungen in Solyma / Plan zum Bau der Oranienburg nach dem Vorbild des Palastes in Yespera / Errichtung einer Münze. Militärverfassung
 
684          11          Eine gefährliche schwärmerische Verirrung / Justus Reiling glaubt von Gott inspiriert zu sein und fanatisiert seine ganze Umgebung / Im Irrwahn des vermeintlichen Willens Gottes gibt er seiner Braut den Abschied, heiratet die Braut seines Freundes, auch dessen Verlobung zerstörend, treibt seine erste Braut zum Selbstmord wegen verschmähter Liebe und erhängt sich schließlich selbst, als ihm das furchtbare Schicksal seiner Braut die Augen öffnete
 
694          12          Große Erregung im Lande / Ansprache des Fürsten über die Gefahren der Schwärmerei / Mittel zu ihrer Verhütung / Die ewige Bedeutung der Versöhnungslehre
 
699          13          Lösung der theologischen Preisfrage: „Welches ist das einzige Mittel, die sittlichen Kräfte des gefallenen Menschen zu entwickeln?“ / Ueber Privat=Erbauungsstunden / Wie ein guter Religionsunterricht und die Kirchenpolizei beschaffen sein sollen
 
704          14          Merk und Gottfried kommen zurück aus China mit Geschenken und einen freundschaftlichen Brief des Kaisers Kein=Lon
 
705          15          Unglücklicher Zustand der armen Mathilde / Urania nimmt sich ihrer an und sucht einen tüchtigen Arzt für sie / Der Adept und Alchimist Eulalius Philomystes wird aus dem Land der Parsen an den Hof berufen
 
707          16          Die Geschichte des Adepten Eulalius Philomystes / Der Kräuterbub entdeckt seine natürliche Begabung und wird Apotheker; dann studiert er auf der Universität Straßburg Medizin / Der Engländer Townley nimmt ihn als Diener und Schüler an und macht ihn mit dem Lebenselixir bekannt / Townley offenbart sich als Alchimist und Mitglied einer geheimen Bruderschaft / Das Geheimnis der Umwandlung der Metalle / Townley bestimmt den Philomystes zu seinem Nachfolger / Studienreisen auf den Athos, nach Aegypten, Jerusalem, Aleppo, Bagdad, Ispahan und Balk / Der Weise von Balk, der mit Hilfe der Universalmedizin sein Leben auf 104 Jahre brachte, setzt den Philomystes zu seinem Universalerben ein; dieser meldet sich bei Djemschid und zieht mit ihm nach Solyma
 
718          17          Eugenius lässt im ganzen Lande nach dem verschollenen Bernhard suchen / Philomystes wird wider seinen Willen zum Archiater, d. i. Erzarzt ernannt und ordnet das Medizinalwesen im Lande / Hauptpunkte desselben
 
722          18          Das Heimwehbuch ist ein Sittengemälde und kein Roman / Warum auch die traurige Geschichte Reilings zum Ganzen gehört
 
723          19          Brief eines Einsiedlers an den Fürsten / Die Antwort des Eugenius / Gespräch des Einsiedlers (Bernhard) mit dem Hofprediger Eustathius [723 und 724 die Briefe]
 
732          20          Eustathius erzählt der Mathilde eine kleine Geschichte, die zu ihrer Heilung und späteren Heirat mit Bernhard führt / Der Erzarzt Philomystes über das „Salz“
 
  
  
BUCH II
 
736          21          Der wirtschaftliche und organisatorische Aufbau des Landes Solyma ist vollendet / Das ganze Volk geht in gerader Richtung auf dem Wege der Heiligung dem großen Ziele entgegen
 
737          22          Neue Ankömmlinge am Hof, aber es sind alte Bekannte
 
739          23          Von Ordensternen und =Bändern / Handhabung des Ordenswesens in Solyma / Das harte Los und der Sohn [sic] eines redlichen Staatsdieners
 
745          24          Beitrag zu einer „Diätetik des sinnlichen Genusses“ / Von den Festlichkeiten und Vergnügungen in Uranienburg und Ostenheim / Die Feier des Halleluja im großen Tempel gen Osten / Beschreibung des Tempels und seinen inneren Schmucks / Der Klang der großen Glocke und die Musik des Halleluja / Erscheinung und Segen des Parakleten
 
752          25          Erkundigungsreise des Fürsten in die östlichen Gebirge / Der frühere Justizrat Zwinger dient als Führer in der unwirtlichen Gegend / Herrlicher Ausblick von der Höhe, aber Hans Ehrlich soll keine Luftschlösser bauen, denn – „Wir haben jier keine bleibende Stätte [“]
 
759          26          Mit derm Fernglas nach Norden schauend macht Eugenius eine furchtbare Entdeckung / In die Felswand, die sein Reich von der Außenwelt trennt, ist ein unterirdischer Gang gebohrt / Hans Ehrlich untersucht den Eingang und bewacht ihn mit 20 Mann / Eiliger Abstieg nach der Parsenstadt Ariema
 
766          27          Peter Lohbring wird mit einem Brief abgefangen und verhört / Hochsteigel und Saftey hatten eine Geheimgesellschaft gegründet und eine Verschwörung angefangen; sie werden samt wichtigen Papieren von Timotheus abgefasst, der General adjutant wird / Schutz ujd Sicherheitsmaßregeln an der Grenze
 
772          28          Inhalt der geheimen Ordensregel / Gefahren der Demokratie und wozu Revolutionen stets führen müssen / Die Triebfedern der Verschwörung: Frau von Traun und ihre Freundin Nischlin
 
775          29          Der geheime Gang wird vermauert / Vorladung von über 1000 Ordensmitgliedern / Der Fürst hält ihnen ihr Vergehen vor und ihren Undank; nicht er, sondern das Volk soll das Urteil sprechen, aber auch sein Volk will nicht verdammen [Rede 776 und 777]
 
782          30          Hochsteigel und Saftey werden des Landes verwiesen / Bittschrift des Volkes an den Fürsten und die Regierung / End=Urteil   [Rede S. 784]
 
  
  
BUCH III
 
788          31          Lösung der früher gestellten Preisfrage: „Wie der Luxus, dieses Uebel aller <Uebel. könne vermieden werden?“ / Inhalt der besten Lösung / Einführung einer Kleider=, Speis= und Trankordnung usw. in Solyma
 
791          32          Bericht eines Lehrers an den Fürsten über das Bestehen einer weitverzweigten Rosenkreuzer=Gesellschaft im Lande / Das Studium der Alchimie, das Suchen nach dem „Universal“ bringt unsägliches Elend über die Familien der Logenbrüder
 
803          33          Der Adept Philomystes, jetzt Erzarzt, bekämpft die Bewegung / Seine Ansprache an 30 „Eingeweihte“ / Torheit des Suchens nach dem Stein der Weisen
 
809          34          Heinrich Stilling hält beim Schreiben des Heimwehbuches inne; er ist nahe ans Ende gekommen und gibt sich selbst Rechenschaft über sein Werk, dessen Inhalt an seinen Lebenserfahrungen und seinen Schicksalen prüfend / Wie wird sein Vater und Großvater darüber urteilen?
 
811          35          Abschiedsstimmung / Der Verfasser vergleicht sich bescheiden mit einem Wegweise
 
812          36          Ruhiges, göttlich geordnetes Leben in Solyma / Die dreiköpfige Hydra: Schwärmerei, Unglauben und Aberglauben besiegt und abgelöst durch einen vernünftigen Glauben / Das Gegenstück dazu: Die in Deutschland wirkenden Gesandten des Fürsten, nämlich Theodorund Ernst Uriel schildern in einem langen Bericht die schaudervollen Zustände in Deutschland unter dem Einfluß des Geistes der französischen Revolution, der über die Vogesen her wie ein Pesthauch durch die deutschen Länder zieht [Schreiben S. 813]
 
821          37          Wortlaut des Hirtenbriefes der beiden Gesandten des Königs aus dem Orient
 
827          38          Das Warten auf die Wiederkunft des Herrn im falschen und im richtigen Sinne / Die Begierde des Fürsten der Finsternis, auf der Erde zu herrschen / Man muß bereit sein, für Christus zu leiden / Eine Schlussparabel: Das Bild der heutigen Christenheit unter einer Stadt, die bewohnt ist von trunkenen Menschen, die in Sinneslust ihren Verstand verlieren und an die Stelle der ehrlichen Arbeit die bequeme Trägheit des Schacherns und Handeltreibens setzen, und dabei des Königs Sohn, d. i. die wahre christliche Religion, verlachen und verstoßen / Stillings Abschied vom Leser
 
838          ---          Antwort des Fürsten Eugenius von Solyma und Uranias auf die Zueignungsschrift des Verfassers [S. 157 Antwort]
 
839          ---          Nachwort
 
959-964          159 - 163          Der Schlüssel zum Heimweh