Dr. Johann Simon Gottlieb Dinckler (vgl. LG S. 284, 726) war nicht nur 1771-06-17 Trauzeuge Jung-Stillings und, wie Engelbert Troost, Helfer bei der Einrichtung als Arzt in Elberfeld, sondern auch sonst für das Leben Jung-Stillings wichtig. So nennt Jung-Stilling zwar Troost, nicht jedoch Dinckler als Helfer bei seiner Anstellung als Brunnenarzt beim Brunnen von Ullendahl/Uellendahl bei Elberfeld, heute zu Remscheid gehörig. Ebenso hält am Mittwoch, dem  1778-10-14, Dinckler  Johann Heinrich Jung, der letztmalig (diesmal mit Ehefrau) die Lesegesellschaft in Elberfeld besucht, die Abschiedsrede (vgl. LG S. 369,  733).

Dinckler, Johann Simon: Rede auf Jung-Stilling [ursprgl. u. d. T.: Danck- und Abschieds-Rede gehalten bei dem Abschiede des Herrn Docktors Jung aus unserer Gesellschaft von D. Dinckler, derselben Mitgliede, den 14 ten October 1778. erschienen in: Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins 6, 1899, S. 161-164] - In: Siegerland: Blätter des Siegerländer Heimatvereins e. V. Bd. 36, Siegen 1959, H. 2, S. 69-70.

Dinckler machte Jung im Herbst 1772 mit den Brüdern Georg (1740-1818) und Fritz (1743-1819) Jacobi bekannt.

Vgl. dazu unten Löffler, S. 242,  Anm. 297.

  

Darum seien hier einige Angaben zu Dinckler gemacht.

  

Schreibweise des Namens, der häufig ohne das „Gottlieb“ vermerkt wird:

Johann Simon Gottlieb Dinckler

Johann Simon Gottlieb Dinkler

Die folgende Schreibweise „Dr. Dünkler*) (nicht, wie St[illing]. ihn nennt, Dinkler)“,  hatte schon

Göbel, Max: Jung=Stillings Jugendgeschichte. Zur religiösen Geschichte Deutschlands im vorigen Jahrhundert. - In: Protestantische Monatsblätter für innere Zeitgeschichte. Studien der Gegenwart für die evangelischen Länder deutscher Zunge. Unter Mitw. dt. Historiker, Theologen, Juristen u. Pädagogen hrsg. v. Heinrich Gelzer. Bd. 15, Januar bis Juni 1860, Gotha: Perthes 1860, H. 1, S. 47-70, H. 2, 109-135; hier S. 124 f.; S. 125, Anm.: „*) Dünkler war seiner Zeit der erste und angesehenste Arzt in Elberfeld, „ein vortrefflicher Arzt und ein Mann von großer Gelehrfamleit“, gesetzt und ernst und mehr zurückhaltend als Troost. Er starb ebenfalls unverheirathet 1790 oder 1791. (Mündliche Nachrichten.)“ 

Johann Simon Gottlieb Dünckler

Johann Simon Gottlieb Dünkler

       

Gerhard Berneaud Kötz fasst zusammen:

Johann Heinrich Jung-Stilling: Geschichte meiner Staar Curen und Heylung anderer Augenkrankheiten hrsg. sowie mit einer Einführung und Anmerkungen versehen v. Gerhard Berneaud-Kötz. Siegen: Jung-Stilling-Gesellschaft (1992. ISBN 3-928984-06-3), S. 117:

 „2) Dr. Dinckler: Johann Simon Gottlieb Dinckler, dessen Geburts- und Todesdatum unbekannt ist, [ME: etwa 1717/1719] wirkte als einer der namhaftesten Ärzte jener Zeit in Elberfeld von 1775 bis 1794. Er war Mitglied der „geschlossenen Lesegesellschaft“ zu Elberfeld. wo er 25 Vorträge über zahlreiche Wissensgebiete hielt, u. a. am 9. Sept. 1778 „Über den Erfinder der optischen Brille.“ Anläßlich seines 50jährigen Doctor-Jubiläums im Mai 1791 gab sein Freund Dr. Karl Wilhelm Nose (geb. 1753 in Braunschweig gest. 1835 in Köln) als Festschrift eine Rede “Von der Geduld des Arztes am Krankenbette“ heraus. - Die letzte Aufzeichnung über Dr. Dinckler liegt aus dem Jahr 1794 im Elberfelder Stadtarchiv vor, in dem er der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Elberfeld 100 Rthl. vermachte. - Ein in der Veröffentlichung von Otto Schell: “Dr. Dinckler, ein Elberfelder Arzt am Ende des 18. Jahrhunderts“ in: Bergische Monatsschrift, 1902, 5. 186, erwähntes Portrait von Dr. Dinckler ist trotz eingehender Nachforschungen durch den Stadtarchivar, Dr. Uwe Eckardt, bisher nicht aufgefunden worden, Vermutlich ist es durch Kriegseinwirkung verloren gegangen.“

  

Johann Simon Gottlieb Dinckler, geb. Schwarzburg (Rudolstadt) immatrikulierte  sich in Jena am 21. Oktober 1734, als cand. med. ist er für den 23. Februar 1741 vermerkt.

  

Pate war dieser Dr. Simon Gottlieb Dinckler, Arzt in Elberfeld, bei der 1768-06-09 erfolgten Geburt des Simon Gottlieb Dinckler, dessen Eltern Ratskämmerer und Lohgerber Nikolaus Matthäus Dinckler und Maria Magdalena Wintzer, Tochter des Töpfermeisters Johann Michael Wintzer, am 1758-11-21. geheiratet hatten. (Bescheinigung des Rates zu Königsee zwecks Erlernung des Zinngießer-Handwerks. – Stadtarchiv Erfurt, 0-1/ 5 - Handwerks- und Innungssachen – 108. Nachweis der ehelichen Geburt/Geburtsbescheinigung.)

Vgl. auch unter diesem URL http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10644394_00002.html : Dinckler, Johann W.: Viris nob. J. H. Blumbachio, W. B. Brugmanno gratulatur, atque simul de coniugendo in academiis iuridico cum theologico studio pauca disserit / Jo. Wilh. Dinckler. Lipsia, 1731.

  


Seine Werke:

Johann Simon Gottlieb Dinckler (Ioannes Simon Gottlieb Dincklerus): Dissertatio inauguralis medica. De laesione vteri ab improvida secvndinarvm extractione. = Qvam Rectore [...] Gvilielmo Henrico [...] Praeside Simone Pavlo Hilschero. [...] Ad diem Maii MDCCXLI. [...] = Ienae Litteris Hornianis.“ [1741], 32 S.

„Als er im Mai 1791 sein 50jähriges Doktorjubiläum feierte, gab Dr. Karl Wilhelm Nose als Festschrift eine Rede ‘Von der Geduld besonders des Arztes am Krankenbette’ heraus (48 SS. 8°).“ In: Sudhoff, Karl [Friedrich Jakob:] Biographisch-Literarisches zur Heilkunde am Niederrhein vom 12. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. - In: [Umschlag:] Festschrift der 70. Versammlung der deutschen Naturforscher und Ärzte dargeboten von den wissenschaftlichen Vereinen Düsseldorfs. Düsseldorf 1898. [Titel:] Historische Studien und Skizzen zu Naturwissenschaft, Industrie und Medizin am Niederrhein. Der 70. Versammlung der deutschen Naturforscher und Ärzte gewidmet von dem naturwissenschaftlichen Verein, dem Architekten- und Ingenieur-Verein, dem Geschichts-Verein und dem Verein der Ärzte Düsseldorfs. Düsseldorf: Bergisch-Rheinische Verlags-Anstalt und Druckerei (G. Müller) 1898, S. 25*-61*, hier S. 54*:  – Karl Wilhem Nose geb. Braunschweig 18.1.1753, gest. Endenich bei Bonn 22.06.1835. – Sudhoff verweist auf Carnap, Johann Adolf: Zur Geschichte des Wupperthals: Die geschlossene Lesegesellschaft in Elberfeld. – In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 1, 1863, S. 54-104; S. 60. – Ein Porträt von Carl Wilhelm Nose in: Allg. dt. Bibl., Bd. 99, 1. Stück, 1791.) – Schell, Otto: Dr. Dinkler, ein Elberfelder Arzt am Ende des 18. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Geschichte seiner Zeit. - In: Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins 9, 1902, Nr. 10, Oktober 1902, S. 186-190, nennt ebenfalls ein Porträt, das er auch beschreibt; s. o.

 

   
„Johann Simon Gottlieb Dinklers [sic] Der Medicin Doktors und Praktikus zu Remscheid  Abhandlung von denen Natürlichen Ursachen derer Erdbeben. [Vignette] = Frankfurt am Mayn / in der Knoch= und Eslingerischen Buchhandlung. [28. Februar] 1756.“ S. (1)-6.

Löffler, Ullrich: Lissabons Fall – Europas Schrecken. Die Darstellung des Erdbebens von Lissabon im deutschsprachigen Protestantismus dds 18. Jahrhunderts. Berlin: de Gruyter 1999, ISBN 3-11-015816-7; zugl. Diss. Erlangen 1995/6; Arbeiten zur Kirchengeschichte Bd. 70; hier S. 241 f. – Nach ihm:

Silke Heilen: Theologische Deutungen der Tsunami-Katastrophe vom 26.12.2004 in ausgewählter Publizistik und Predigt. Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien.  Univ. Osnabrück, Evangel. Theologie; Prof. Dr. Arnulf von Scheliha, 29.06.2005; S. 9: „(1717/18–1794) sieht den Auslöser eines Erdbebens in unterirdischer Elektrizität.“

 

   
(Dinckler, Johann Simon Gottlieb:) „XVIII. Waarneeming over het hart van een eerst gebooren kind, buiten de bort hangende, en van het harte-zakje ontblood (*). – In: „Natuur- en Genees-Kundige Bibliotheek; Waarin in het kort voordraagen worden alle Nieuwe Werken, Welke in de Geneeskunde en Natuurlyke Historie, buiten ons Vaderland uitkomen, Tweeden Deels Derde Stuk. [Vignette] In 'sGravenhage, By Pieter van Cleef. M. DCC. LXVII.“ S. 652-663. (Die Anm. meint, dass es den Lesern angenehm sein werde, den „door onzen zeer geagten Vriend, den Heere DINKLER, een der beroemdste Geneesheeren in Elberveld, in den voorleden jaare medegedeelt, ook in dir werk plaatsen.“ – Es handelt sich um ein Ereignis vom 1763-02-24, auf das „Heelmeester TROOST“ aufmerksam gemacht hatte. – Im Register S. 910 unter „DINKLER“ vermerkt.) – Ders.: „XVII. Berigt nopens twee aan elkander gegroeinde Meisjes. (*)“ – In: „Natuur- en Genees-Kundige Bibliotheek; Waarin in het kort voordraagen worden alle Nieuwe Werken, welke in de Geneeskunde en Natuurlyke Historie, buiten ons Vaderland uitkomen, Derden Deels Tweede Stuk. [Vignette] In 'sGravenhage, By Pieter van Cleef. M. DCC. LXVII.“ S. 413-416. (Die Anm. nennt den Namen des Autors beider Auffsätze mit „Johan Simon Gottlieb Dinckler“ und verweist auf den vorherigen Aufsatz, und da dieser Zustimmung fand, so folgt nun diese Nachricht auch. – Im Register S. 892 unter „Meisje“ verzeichnet.)


   

(Dinckler, Johann Simon Gottlieb:) „Vorläufige Nachricht von einem Mineralwasser zu Ullendahl, welches im Bergischen eine Stunde von Elberfeld und eine halbe Stunde von der Gemarken abliegt.“ – In: „Gülich= und Bergische Wochentliche [sic] Nachrichten.“, Nr. 47, v. 1773-11-23 (2 S.) und Nr. 50, v. 1773-12-14 (2 S.)

Nachdruck dieses Aufsatzes unter den „Miscellen“ mit dem Titel „Bienenzucht, Hopfenbau und Mineralwasser.“ in: Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichtsvereins. Bd. 2, Düsseldorf: Voß 1887, S. 123-127. = http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/103420.

Siehe dazu auch: „Deutsche Blätter. Ein Sprechsaal für gebildete Vaterlandsfreunde. Verbunden mit der Zeitschrift ‚Der deutsche Verkehr’“ Frankfurt a. M., Nr. 41, 1861-10-13, S. 327-328 im Abschnitt „Gewerbliches.“ berichtet aus Elberfeld vom 2. Oktober, über eine Wassersuche durch den Wünschelrutengänger Abbé P. Th. Richard (1822-1887). – Dto. im „Conversations=Blatt. (Beiblatt zum Augsburger Tagblatt.)“ Nr. 124 v. 1861-10-16, S. 4

   


Natalis/Noël Joseph de Necker: „Physiologie des Corps organisés, ou Examen analytique des Animaux & des Végétaux comparés ensemble, à dessein de démonstrer la chaîne de continuité qui unis les différens Regnes de la Nature. Èdition Françoise. Du Livre publié en Latin, sous le titre de Physiologie des Mousses. Par M. de Necker, [...]“, Bouillon: Société Typographique 1775. – S. 130 in Anm. 1: „(1) Voici une observation qui je tiens de M. Dinckler, Docteur en Médecine à Elberfeld. ‚J’ai vu, m’écrit, la marchantine pluriforme se régénerér d’elle-même sans semence. Je la trouvois garnie de godets qui contenoient de petits corps sphériques de couleur verte. Ils augmentoient sensiblement en nombre, & le creux de petits godets s’en rrempkifoit de plus en plus. Quelque tems après je le vis dispersés & sur la motte de terre oùla marchantine avoir crû, & sur la plante elle-même, & en proportion que j’en appercevois moins dans les godets, j’en voyois un plus grand nombre & sur la terre & sur sla plante, & cele continua tant qui’il en resta dans les godets. Ceux de ces petits corps qui étoient  tombés sur terre, s’y attachoient, & y croissoient promptement. Ils croissoient moins vite lorsqu’ils s’étoient attachés aux branches de la marchantine. J’ai joui de ce petit spectacle jusqu’a ce que des occupations de pratique m’aient forcé de négliger de les arroser. Ces petits corps qui ne laissoient pas d’avoir un certain volume, se dessécherent tout-`-coup avec la marchantine elle-même. Je suis persuadé que s’il m’eut été possible de suivre leur arrosement, j’aurois obtenu par ce moyen de nouvelles marchantines’. Il est évident d’après cette observation que le savant Médecin qui nous l’a communiquée, a pris ces petits corps, les a con- [S. 131:] sidérés plutôt comme une substance analogne à la semence que comme un petit coeur à nud, ainsi que nous l’avons déja démontré.“

Ähnlich heißt es in der Rezension der latinischen Ausgabe von Neckers „Physiologia Muscorum“ (1774) in Bd. 2 der „Zugabe zu den Göttingischen Gelehrten Anzeigen. – 42tes Stück. Den 12. November 1774.“; S. CCCLV: „Hr. Dinkler [sic] zu Elberfeld hat die runden grünen Körperchen in den Löchern des Steinleberkrauts anwachsen gesehen, (sie sind auch wahres ins Kleine zusammengezogenes Laub).“

Dieser Text Dincklers wird nach dieser Ausgabe von Necker nachgedruckt S. 172; einleitend heißt es: „(I) M. de Necker cite une observation semblable à celle-ci, dont je joins ici les détails. ‚Voici une observation que je tiens de M. Dinckler [...]’ [...]“ in: „Journal de physique. Mars 1787.“, darin S. 171 ff.: [Jean-Louis] Reynier: Mémoire pour servir a l’Histoire de la Marchand variable (I)“.  =  „Observations sur la Physique, sur l’histoire naturelle et sur les arts, avec des planchesen taille-douce, dédiées a Mgr. Le Comte d’Artois; Par M. l’Abbé [François] Rozier, [...], par M. J[ean]. A[ndré]. Mongez le jeune, [...] par M. [Jan-Claude] de la Métherie, [...]“ Bd. 30, Paris: Bureau du Journal 1787. (= Journal de physique, de chimie, d'histoire naturelle et des arts, von François Rozier, Henri-Marie Ducrotay). – Jean A[ndré Mongez geb. Lyon 21.11.1750, n. A. 1751, gest. 05.1788; de la Métherie, La Métherie, de Lamétherie geb. La Clayette (Saône-et-Loire) 4.09.1743, gest. Paris 1.07.1817.

 

   
(Dinckler, Johann Simon Gottlieb:) „Genees- en Heelkundige Waarnemingen door J. S. G. Dinckler.“ („Eeerste Waarneming. Over de heilzaame kracht van den vluggen geest von Ammoniat-zout, mes zout van Wynsteen bereid en met gedisrtelleerde Olien vermengd, in een soort von swarte Staar of in’t begin derzeve.“; 1. De virtute Spiritus salis Ammoniaci vinosi cum sale Tartari parati, aleisque aetheris nupti, in Amaurosis quadem specie, vel Amaurosi incipiente.; 2. [...].) – In: „Verhandelingen uitgegeven door het Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen te  Vlissingen“, Bd. 5, Middelburg: Pieter Gillissen 1776, S. 255-280.

Zitiert wird dieser Aufsatz bei: Guilielmus Godofredus Plouquet/Wilhelm Gottfried Plouquet: Initia Bibliothecae Medico-Practicae et Chirurgicae Realis sive Repertorii medicinae parcticae et chirurgicae. Bd. 1. Tübingen: Cotta 1793, S. 110. Hingewiesen wird ebd. auf: „Auserl. Abh. für pract. Aerzte VII B. p. 579. (spiritus salis ammoniaci cum oleis destillatis in nares attractus, & ante oculos detentus.)“

    

Gesner, Johann August Philipp: Die Entdeckungen der neuesten Zeit in der Arzneygelahrtheit. Gesammelt und herausgegeben. Bd. 4, 1. Abteilung 1774-1776. Nördlingen: Karl Gottlob Beck 1788, S. 424: „Doktor Dünckler hat einen grosen Kropf allein durch den innerlichen Gebrauch des Schierlings, und von Zeit zu Zeit wiederholte Abführungen geheilt. (75)“

Johann Georg Krünitz: Oekonomisch=technologische Encyclopädie Bd. 54, Krop-Kul, Berlin: Pauli 1791, S. 40: im Artikel „Kropf der Menschen.“ Der Hinweis, dass „Hr. D. Dünkler, zu Elberfeld, [...], blos durch den innerlichen Gebrauch des Schierlings=Extracts, wozwischen er von Zeit zu Zeit abführende Mittel gab, curirt.“ Wie oben bei Plouquet gibt es Literaturhinweise: Joseph Dapeyron de Cheyssiol (geb. Pleaux 8.03.1666, gest. ebd. 2.03.1731): „Sur le Bronchocèle guéri par la poudre de coquille d’oeufs calcinés. [...]“. [Nach einem Vortrag vom 1769-01-12.] – In: A[ugustin]. Roux (1726-1776; Hrsg.): „Journal de Médecine, Chirurgie, Pharmacie, &. – Mars 1770.“, Bd. 32, Paris: Vincent 1770, S. 264-268. – Kapp, Christian Erhard (1739-1824): Sammlung auserlesener Abhandlungen zum Gebrauche praktischer Aerzte. H. 3, S. 111 ff.:  „Kröpfe, durch calcinirte Eyerschalen geheilte“; Leipzig: Dyck 1774, Bd. 1: 738 S.; Bd. 1-18 erschienen.