Back to Top
 
 
 

 

Literatur zu Jung-Stilling 
  
Bis heute gibt es keine gedruckte vollständige Bibliographie der Literatur zu Jung-Stilling oder gar eine seiner Werke. Gemeinsam mit Wolfgang Rasch, Wiesbaden, versuche ich dies zu leisten. Aus diesem Bemühen heraus entstand die vorliegende web-site. 
Problematisch ist die Auswahl der anzuzeigenden Werke, da jeder Benutzer unterschiedliche Interessen hat: Sucht man allgemeine, leicht lesbare Werke oder wissenschaftliche Literatur? Hier also ein Versuch. Gern gebe ich Auskunft. 
  
  
 
O Seiten im web/Internet                               Neuere Literatur hier.
    
  
  
(Hans Richard Gerhard Günther; Julius Hirschberg; René Morax und der "Jung-Stilling Report") 
  
  
Einführungen
  
Nach der grundlegenden und umfassenden Biographie von Martin Völkel zunächst einige Bücher, die leicht lesbar, aber fundiert sind, und die eine erste Einführung in das Leben und Werk Jung-Stillings geben: 
  
   
Martin Völkel: Jung-Stilling: Ein Heimweh muß doch eine Heimat haben. Annäherungen an Leben und Werk – 1740-1817. Nordhausen: Bautz 2008; ISBN 978-3-88309-453-3. 
 
Gerhard Merk: Jung-Stilling. Ein Umriß seines Lebens. Kreuztal: verlag die wielandschmiede (1989. ISBN 3-925498-30-3; Schutzumschlag, Leinen; 197 S., 26 Abb., Register). 
 
Otto W[ilhelm]. Hahn: "Selig sind, die das Heimweh haben" Johann Heinrich Jung-Stilling Patriarch der Erweckung. Giessen u. Basel: Brunnen (1999. ISBN 3-7655-9604-3 = Geistliche Klassiker, Band 4 = TVG-Klassiker [Theologische Verlagsgemeinschaft Brunnen und Brockhaus. – 224 S., 31 Abb. Im Anhang einen ersten Eindruck vermittelnde Briefe, von denen fälschlich einer undatiert ist (14. Mai 1805).] (Zur Bezeichnung "Patriarch" siehe hier.)
 
Frost, Michael (Hrsg.): Blicke auf Jung-Stilling. Festschrift zum 60. Geburtstag von Gerhard Merk. Kreuztal: verlag die wielandschmiede (1991. ISBN 3-925498-35-4; 168 S., kartoniert, 9 Abb., Register). 
Dieser gewichtige Beitrag von neun Aufsätzen erlaubt einen breiten Blick auf das Leben und Werk Stillings sowie auf dessen persönliches Umfeld. Enthalten sind folgende wichtige Beiträge: Gustav Adolf Benrath: Jung-Stillings Leben, Denken, Wirken. Ein Überblick, S. 9-18. Gerhard Berneaud-Kötz: Jung-Stilling als Arztpersönlichkeit. Laienmediziner, Arzt, Augenarzt und Staroperateur, S. 19-39. Michael Frost: Jung-Stilling und sein Patenonkel Johann Heinrich Jung, S. 40-49. Klaus Pfeifer: Johann Heinrich Jung-Stilling und sein Verleger George Jacob Decker (1732-1799), S. 50-61. Gerhard Schwinge: "... wie aus einer andern Welt ...". Jung-Stilling und Johann Peter Hebel, S. 62-78. Rainer Vinke: Johann Heinrich Jung-Stilling und Immanuel Kant, S. 79-94. Gustav Adolf Benrath: Jung-Stillings Frömmigkeit, S. 95-113. Otto W. Hahn: Jung-Stillings "Heimweh", S. 115-134. Erich Mertens: Jung-Stilling in der Dichtung Max von Schenkendorfs, S. 135-159. (Die Texte finden sich unter den Downloads dieser Seite: http://www.uni-siegen.de/~stilling).  
 
Einige Ausstellungskataloge seien genannt; wegen der z. T. hervorragenden Bebilderung sind sie besonders schön: 
  
Jung-Stilling. Arzt - Kameralist - Schriftsteller zwischen Aufklärung und Erweckung. Eine Ausstellung der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Stadt Siegen / Siegerlandmuseum und in Verbindung mit dem Generallandesarchiv Karlsruhe. Ausstellungskatalog [12. Juni bis 15. August 1990] hrsg. v. d. Badischen Landesbibliothek Karlsruhe. Karlsruhe: BLB 1990. ISBN 3-88705-027-4. 
Dieser instruktive, repräsentative, kostbar bebilderte Katalog beschreibt S. 183-270 die in Karlsruhe, Siegen und Marburg gezeigten Exponate. Die sechs thematischen Abteilungen der Ausstellung werden durch acht hoch qualifizierte Beiträge von neun Autoren ergänzt: Gerhard Berneaud-Kötz: Jung-Stilling als Augenarzt und Staroperateur, S. 24-39. Reinhard Siegert: "Der Rettungs-Engel: Hofrath Dr. Jung". Eine Staroperation Jung-Stillings, beschrieben aus der Sicht des Patienten, S. 40-47. Rainer Vinke: Jung-Stillings Auseinandersetzung mit der Aufklärung, S. 48-70. Wolfgang Lück: Jung-Stilling als Wirtschaftswissenschaftler, S. 71-80. Walter Lauterwasser: Jung-Stilling als Erzähler, S. 81-111. Gerhard Schwinge: Prophet und Weltkind - Jung-Stilling und Goethe, S. 112-141. Hansmartin Schwarzmaier: Jung-Stilling und der Karlsruher Hof, S. 143-164. Otto W. Hahn: Jung-Stillings Weg zur Erweckung, S. 165-182. Vorwort und die von Gerhard Schwinge erstellte Zeittafel leiten den Band ein. 
Hans-Günter Krüsselberg und Wolfgang Lück (Hrsg.): Jung-Stillings Welt. Das Lebenswerk eines Universalgelehrten in interdisziplinären Perspektiven. (Krefeld: M[archal] und M[atzenbacher], Wissenschaftsverlag 1992. ISBN 3-88358-092-9.) 
Am 27. Oktober 1990 wurde die Ausstellung, die zuvor in Karlsruhe gezeigt worden war, um 11 Uhr c. t. in Marburg eröffnet. Der erste Teil des Buches bringt die Ansprachen, die im zweiten Teil durch die Beiträge des Symposions desselben Tages ergänzt werden. Interdisziplinär wird hier Johann Heinrich Jung-Stilling von 11 Kontributoren betrachtet, nach dem Vorwort, S. 4-9, Dank an die Donatoren, die Einladung S. 16, und das Grußwort des Präsidenten der Philips-Universität Marburg, Dietrich Simon, S. 18-21, folgen die Aufsätze: Dirk Barth: Jung-Stilling in der Universitätsbibliothek Marburg. Eine bibliothekarische Bestandsaufnahme, S. 22-25 [kein Verzeichnis!], Wolfgang Lück: Johann Heinrich Jung-Stilling. Wirtschaftswissenschaftler, Arzt, Schriftsteller, S. 28-49, Hans-Günther Krüsselberg: Jung-Stillings Vision einer humanen Gesellschaft. Vortrag zur Eröffnung der Jung-Stilling-Ausstellung am 27.10.1990 in der Universitätsbibliothek Marburg, S. 50-61, Dieter Meinke: Zum Jung-Stilling-Haus im Marburger Studentendorf, S. 62-67; diesen Beiträgen folgt das Programm des eintägigen Symposiums, S. 69-70, dem noch folgende Beiträge nachstehen: Hans-Günther Krüsselberg: Jung-Stillings Lehre der Politischen Ökonomie, S. 72-109, Horst Zimmermann und Rolf-Dieter Postlep: Jung-Stillings Finanzwissenschaft, S. 111-124, Wolfgang Lück und Udo Jung: Jung-Stilling - ein Wegbereiter der Betriebswirtschaftslehre, S. 125-148, Hans-H[ugo]. Lauer: Jung-Stilling aus der Sicht der Medizin. Ärztliches Denken und Tun bei Jung-Stilling, S. 149-171, Reinhard Görisch: Jung-Stilling aus literaturgeschichtlicher Sicht, S. 172-195, Hans Schneider: Jung-Stilling aus der Sicht der Theologie, S. 196-220, Wolfgang Lück: Lebenslauf. S. 223-232; das Gesamtliteraturverzeichnis S. 233-251 wiederholt alle Verzeichnisse des Bandes (bei Doppelungen). Ohne Register. 
Zwischen Straßburg und Petersburg. Vorträge aus Anlaß des 250. Geburtstages von Johann Heinrich Jung-Stilling. Hrsg. v. Peter Wörster. Siegen: Selbstverlag der J. G. Herder-Bibliothek Siegerland e. V. 1992. 152 S., 30 Abb., 2 Stammtafeln = Schriften der J. G. Herder-Bibliothek Siegerland e. V., Bd. 25 
Darin: Wörster, Peter [Werner]: Zum Geleit. S. 7-10. – Harder, Hans-Bernd: Johann Heinrich Jung-Stilling in Straßburg. Ein Weggefährte der Deutschen Klassik. S. 11-26. – Vinke, Rainer: Johann Heinrich Jung-Stilling und Immanuel Kant. S. 27-40. – Mertens, Erich: Jung-Stilling und der Kreis um Frau von Krüdener. S. 41-96. – Meyer, Dietrich: Jung-Stilling und die Herrnhuter Brüdergemeine. S. 97-120. – Kenéz, Csaba János: Sohn und Enkelsohn Jung-Stillings im russischen Dienst und im Baltikum. S. 121-146. 
Universitätsbibliothek Siegen. Goethes Jugendfreund Johann Heinrich Jung-Stilling im Siegerland und im Bergischen Land. Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Jung-Stilling-Gesellschaft e. V. vom 19. Oktober bis zum 26. November 1999. Siegen 1999. (Konzept und Redaktion: Ortwin Brückel, Erich Mertens unter Mitwirkung von Rudolf Heinrich; Katalog: Erich Mertens; Layout: Petra Thurner/Uta Mertens. ISBN 3-9805760-5-1) = Veröffentlichungen der Universitätsbibliothek Siegen Band 3. 
[XVI, 75 S., 97 Abb. und Titelporträt und Titelbild der "Jugend" auf dem Rückeneinband. - Darin: "Vorwort" von UB-Direktor Werner Reinhardt; "Zum Geleit" von Gerhard Merk; S. XI-XVI: Gustav Adolf Benrath: Jung-Stilling im Herbst 1799. – Leider ist in diesem Katalog zu berichtigen die Angabe S. 44-45 zum Speisehaus. Das Antiquitäten-Geschäft ist nicht das Speisehaus der Geschwister Lauth! Siehe dazu unter den Orten.] 
 
Nur drei Hinweise auf web-sites seien gegeben: 
 
 
   
www.bautz.de/bbkl/j/Jung_j_he.shtml  (Rainer Vinke; wissenschaftlich, große und ergänzte Bibliographie). 
   
www.lwl.org/literaturkommission/alex/ (= der Artikel Jung-Stilling im: Westfälisches Autorenlexikon 1750 bis 1800. I. A. des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hrsg. u. bearb. v. Walter Gödden u. Iris Nölle-Hornkamp unter Mitarb. v. Henrike Gundlach. (Paderborn:) Schöningh 1993. (ISBN 3-506-79741-7.) = Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster. Westfälisches Autorenlexikon Bd. 1, S. 230-242; das genannte "Periodikum" gibt es nicht; siehe dazu hier
  
Aus der Fülle der wissenschaftlichen Literatur ist zu nennen: 
  
Max Geiger: Aufklärung und Erweckung. Beiträge zur Erforschung Johann Heinrich Jung-Stillings und der Erweckungstheologie. Zürich: EVZ (1963) = Basler Studien zur historischen und systematischen Theologie. Basel Hrsg. v. Max Geiger. Bd. 1. (619 S. mit Abb., Register. – Grundlegend, da aus reichem Archivmaterial geschöpft:) 
 
G[otthilf]. Stecher: Jung Stilling als Schriftsteller. Berlin: Mayer & Müller 1913 = Palaestra CXX. Untersuchungen und Texte aus der deutschen und englischen Philologie hrsg. v. Alois Brandl, Gustav Roethe u. Erich Schmidt (Bei großer Sachkenntnis der Materie sind "infolge einer gewissen Animosität gegen die pietistische Form des Christentums" die Aussagen nicht immer nachzuvollziehen.) 
 
Gerd Propach: Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817) als Arzt. Köln: Forschungsstelle Robert-Koch-Straße 1983 = Arbeiten der Forschungsstelle des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität zu Köln Bd. 27 = Kölner medizinische Beiträge hrsg. v. Marielene Putscher. ISSN 0172-7036. - ISBN 3-925341-26-9. 
 
Rainer Vinke: Jung-Stilling und die Aufklärung. Die polemischen Schriften Johann Heinrich Jung-Stillings gegen Friedrich Nicolai (1775/76). Stuttgart: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH 1987 = Veröffentlichungen des Instituts für europäische Geschichte Mainz. Bd. 129. Abtlg. für abendländische Religions-Geschichte. Hrsg. v. Peter Manns. ISBN 3-515-04933-9. 
 
Otto W[ilhelm]. Hahn: Jung-Stilling zwischen Pietismus und Aufklärung. Sein Leben und sein literarisches Werk 1778 bis 1787. Frankfurt/Main, Bern, Paris, New York: Peter Lang (1988. ISBN 3.8204.9594.0; ISSN 0721-3409; D 77) = Europäische Hochschulschriften: Reihe 23, Theologie, Vol. 344. XVI, 817 S., Abb. Register. 
 
Gerhard Schwinge: Jung-Stilling als Erbauungsschriftsteller der Erweckung. Eine literatur- und frömmigkeitsgeschichtliche Untersuchung seiner periodischen Schriften 1795-1816 und ihres Umfelds. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (1994. ISBN 3-525-55816-3) = Arbeiten zur Geschichte des Pietismus i. A. der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus hrsg. v. K[urt]. Aland, E[rhard]. Peschke u. G[erhard]. Schäfer, Bd. 32. 
 
Das Deutsche Biographische Archiv (DBA) hält einige (meist ältere) Lebensbeschreibungen vor: DBA 614, 265-328; 479, 26-27 [J. G. A. v. Hartmann (1764-1849 oder 1852)]; 1228, 402 [Raßmann, Kurzgefasstes Lexikon 1830]; DBA NF 666, 68-162). 
 
Die Arbeit von Carola Thamm (2005) findet sich hier
 
Eine Arbeit von Jacques Fabry findet sich hier
 
Die Arbeiten von Elena Paganuzzi und Erminio Morenghi finden sich hier genannt. 
 
Das Werk von Richard Petersen:
Jung-Stilling. Et kristeligt Levnedsløb. Fremstillet af Richard Petersen. – Kjøbenhavn. Karl Schønbergs Forlag. 1890 (2, 242, 1 S., Porträttafel Jung-Stillings von H. P. Hansen).
 
  
Bibliographie 
  
Es ist schon gesagt worden, dass es keine gedruckte vollständige Bibliographie der Literatur zu Jung-Stilling oder gar eine seiner Werke gibt. Unverzichtbar sind daher die beiden von Klaus Pfeifer bearbeiteten und herausgegebenen Bände, in denen dies versucht wird: 
  
Pfeifer, Klaus: Jung-Stilling-Bibliographie. Siegen: J. G. Herder-Bibliothek Siegerland e. v. 1993 = Schriften der J. G. Herder-Bibliothek Siegerland e. V. Bd. 28. 
 
Jung-Stilling-Bibliographie. Erster Nachtrag zu der im Jahre 1993 erschienenen Jung-Stilling-Bibliographie (= Band 28 der Schriften der J. G. Herder-Bibliothek Siegerland e. V.) Siegen: Jung-Stilling-Gesellschaft (März) 2002 [zu beziehen über die Jung-Stilling-Gesellschaft]. 
  
Pfeifer faßt zusammen, was seit der großen Monographie Max Geigers über Jung-Stilling auch von anderen erarbeitet worden war. – Geigers Arbeit ergänzten dann in der zeitlichen Folge u. a. Rainer Vinke und Gerhard Schwinge. 
 
 
Rainer Vinke: Jung-Stilling-Forschung seit 1963. Peter Manns zum 10.03.1983. - In: Theologische Rundschau. Neue Folge. Unter Mitwirkung v. Peter C. Bloth, Erich Grässer, Martin Honecker, Ernst Jenni u. Gerhard Müller hrsg. v. Werner Georg Kümmel Jg. 48, Tübingen: Mohr 1983, H. 3, September 1983, S. 156-186, H. 3, S. 254-272. 
 
Rainer Vinke: Jung-Stilling-Forschung von 1983 bis 1990. Gustav Adolf Benrath zum 7.12.91 in Dankbarkeit. - In: Pietismus und Neuzeit. Ein Jahrbuch zur Geschichte des neueren Protestantismus. I. A. der Histor. Kommission zur Erforschung des Pietismus hrsg. v. Martin Brecht, Friedrich de Boor, Rudolf Dellsperger, Ulrich Gäbler, Hartmut Lehmann, Arno Sames, Hans Schneider u. Johannes Wallmann Bd. 17, Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 1991, S. 178-228. 
 
Gerhard Schwinge: Neueres Schrifttum zu Jung-Stilling. Veröffentlichungen der Jahre 1989 bis 1991. - In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins [= ZGO], hrsg. v. d. Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 139 (= NF Bd. 100), Stuttgart: Kohlhammer 1991, S. 514-520.  
 
Klaus Pfeifer: Beitrag zu einer Jung-Stilling-Bibliographie. - In: Das Achtzehnte [18.] Jahrhundert. Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts. Jg. 14, Wolfenbüttel 1990, H. 1: Popularphilosophie im 18. Jahrhundert, S. 122-130. 
 
 
 
Durch die genannten Arbeiten sind abgelöst worden z. B. 
  
"Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums (GV) 1700-1910" [Bd. 71: Jul-Kak, 1983, S. 45-49 das Verzeichnis zu Jung-Stilling] 
"Goedeke" Bd. 4/1, § 228.4, S. 688-691; Bd. 4/2, Nr. 601, S. 539; Bd. 4/4, Nr. 539, 601, S. 51, Bd. 4/5, Nr. 706-712, S. 427; Bd. 7, S. 189-190, S. 837, S. 868 (Korrektur zu S. 189, Nr. 18); Bd. 8, S. 701. 
"Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch" begr. v. Wilhelm Kosch. 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 8: Hohberg-Kober. Hrsg. v. Heinz Rupp u. Carl Ludwig Land. Bern u. München: Francke (1981; Jung-Stilling Sp. 736-740 [fehler- und lückenhaft; "Pilgerreise" und "Klara" von Franz Wilhelm Jung werden als sein Werk genannt; nennt aber Sp. 737 den "Volkslehrer" mit 4 Jg.]) 
Heiner Schmidt: Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte. Bibliography of Studies on German Literary History. Personal- und Einzelwerkbibliographien der internationalen Sekundärliteratur 1945-1990 zur deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Bibliographische Mitarbeit von [...] Bd. 15: Jel-Kan. (Duisburg:) Verlag für pädagogische Dokumentation (3., überarb., wesentlich erw. und auf den neuesten Stand gebrachte Aufl. ISBN 3-930551-15-2) 1998; Jung-Stilling S. 210-215. 
Jens Jessen: Bibliographie der Autobiographien. Bd. 1-4. München usw.: Saur 1987-1996, Jung-Stilling Bd. 1, S. 112, Bd. 2, S. 111, Bd. 3, S. 169, Bd. 4, S. 244-246. 
Gero von Wilpert und Adolf Gühring: Erstausgaben deutscher Dichtung. Eine Bibliographie zur deutschen Literatur 1600-1960. Stuttgart: Kröner (1967) = Kröners Taschenausgaben. [Jung-Stilling S. 640-643, 77 Nummern] 
Westfälisches Autorenlexikon 1750 bis 1800. I. A. des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hrsg. u. bearb. v. Walter Gödden u. Iris Nölle-Hornkamp unter Mitarb. v. Henrike Gundlach. (Paderborn:) Schöningh 1993. (ISBN 3-506-79741-7.) = Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster. Westfälisches Autorenlexikon Bd. 1 (mit Unterstützung der Annette-von-Droste-Gesellschaft). Der Artikel "Johann Heinrich Jung gen. Stilling" S. 230-242; umfangreiche, aber unvollständige Bibliographie S. 233 ff. 
Dahlmann-Waitz (DW): Quellenkunde der deutschen Geschichte. Bibliographie der Quellen und der Literatur zur deutschen Geschichte. 10. Aufl unter Mitwirkung zahlreicher Gelehrter hrsg. im Max-Planck-Institut für Geschichte von Hermann Heimpel (†) und Herbert Geuss (†). Bd. 7, Abschnitt 280 bis 351. Stuttgart: Hiersemann 1992 (im Registerband von 1997 wird S. 1056 auf Jung-Stilling verwiesen, der ebd. S. 1057 in Spalte 2 verzeichnet wird); hier 330/23; 333/27; 335/280; 337/113a; 337/228; 338/1129; 339/114; 346/364 und 365 sowie 366. 
Volker Klimpel: Schriftsteller-Ärzte. Biographisch-bibliographisches Lexikon von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hürtgenwald: Pressler (1999. ISBN 3-87646-090-5. – Jung-Stilling in der Rubrik "Die Universellen" S. 90-91 m. Porträt nach Kurz/Paldamus. – Auch hier die falsche Jahresangabe für Straßburg: 1769 statt 1770. Statt "Landwirtschaftswissenschaft" ist ‚neudeutsch' "Agronomie" eingesetzt. Die Angaben für 1803 und 1806 sind falsch. Das "Heimweh" wird genannt als "Das Heimweh, pietistisch-mystische Schriften, 4 Bde.", der "Graue Mann" als "3 Bde., 1795-1809". Die Literaturhinweise verbleiben im Allgemeinen; vgl. dagegen hier auf dieser Seite.] 
Personalbibliographie zur deutschen Literaturgeschichte. Studienausgabe von Johannes Hansel. Neubearbeitung und Fortführung von 1966 bis auf den jüngsten Stand von Carl Paschek. 2., neubearbeitete und ergänzte Auflage. (Berlin:) Schmidt (1974); Jung-Stilling S. 106 mit wenigen Hinweisen. 
Wilhelm Frels: [Artikel] Jung-Stilling. - In: Deutsche Dichterhandschriften von 1400-1900 Gesamtkatalog der eigenhändigen Handschriften deutscher Dichter in den Bibliotheken und Archiven Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und der CSR. Leipzig: Hiersemann 1934. S. 150-151 = Bibliographical Publications. Germanic Section. Modern Section. Modern Language Association of America ed. Frederick W[illiam] J[ustus] Heuser. Bd. 2. 
Maria-Theresia Kirchberg / Rainer Pörzgen (Bearb.): Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. Register zur 5. Ausgabe von 1796 bis 1834. Mit einem Geleitwort von Reinhard Oberschelp. München usw.: Saur 1979 (ISBN 3-598-10059-0), Jung-Stilling S. 192. [Bd. 3, 1797, S. 569 f.; Bd. 10, 1803, S. 44; Bd. 11, 1805, S. 406; Bd. 12, 1806, S. 347, 532; Bd. 14, 247; Bd. 18, S. 281; Bd. 20, S. 379; Bd. 23, S. 62.] 
Erich Mertens: Jung-Stilling-Renaissance. – In: Die Neue Ordnung begr. v. Laurentius Siemer u. Eberhard Welty hrsg. v. Institut f. Gesellschaftswissenschaften Walberberg e. V., ISSN 0932-7665, 47. Jg. Nr. 1, Februar 1993, S. 59-63. [Mit bibliographischen Angaben zu und Kurzrezension von 19 Titeln.] 
  
und andere Verzeichnisse. Sie alle wurden für die "Chronik" (vgl. z. B. hier) zu Jung-Stillings Leben ausgewertet
 
  
Ungerechte und falsche Darstellungen 
 
   
In den üblichen Lexika (Meyer, Brockhaus usw.) wird immer wieder genannt und ist wohl auch deshalb in zwei Auflagen erschienen: 
Hans R[ichard]. G[erhard]. Günther: Jung-Stilling. Ein Beitrag zur Psychologie des deutschen Pietismus. München: Ernst Reinhardt 1928 (zugl. Diss. Berlin 1926); und in 2. Aufl.: Jung-Stilling. Ein Beitrag zur Psychologie des Pietismus. 2., veränd. Aufl. München: Federmann 1948 = Ernst Reinhardt Bücherreihe. 
Rainer Vinke schreibt darüber a. a. O. S. 40: "Günthers Buch, ohnehin eine unglaubliche Mischung von einfachen Fehlern, bösartigen Verzeichnungen der Fakten, krassen Fehlurteilen, absolutem Unverständnis für die pietistische Fragestellung und einigen wenigen genialen Einsichten, 82 wird auch hier den Quellen nicht gerecht." In der genannten Anmerkung 82 heißt es u. a. weiter: Günthers Urteile haben "Leider [...] bereits so traditionsbildend gewirkt, daß sie sehr schwer besonders aus der germanistischen Literatur herauszubringen sein werden." 
Siehe dazu auch: Rainer Vinke: Jung-Stilling-Forschung seit 1963. Peter Manns zum 10.03.1983. - In: Theologische Rundschau. Neue Folge. Jg. 48, Tübingen: Mohr 1983, S. 156-186, S. 254-272. 
Die Arbeit von Günther ist hervorgegangen aus dessen phil. Diss. Berlin vom 23. Februar 1925 mit dem Titel: 
Psychologie der Religosität Jung-Stillings. Ein Beitrag zur Psychologie des deutschen Pietismus (Masch, 219 S.; U.26,196). 
 
 
Ebenso einseitig ist die Beurteilung durch 
Julius Hirschberg: Geschichte der Augenheilkunde. 3. Buch (Fortsetzung): Die Augenheilkunde in der Neuzeit. Mit 42 Figuren im Text und 6 Tafeln. Leipzig: Engelmann 1911 = Graefe-Saemisch: Handbuch der Gesamten Augenheilkunde unter Mitwirkung v. [...] begr. v. Theodor Saemisch, fortges. v. C. Hess. 2., neubearb. Aufl. Bd. 14. [Jung-Stilling Kap. 23, § 421. Jung-Stilling (12), S. 208-213.] 
von der W[ilhelm]. Doden (1919-1994) S. 187 sagt: "Man kann die Beurteilung Stillings nur aus der streng naturwissenschaftlich-rationalistischen Einstellung Hirschbergs und seiner Zeit verstehen." (Vgl. ebd. S. 189: "kann ich mit Berneaud-Kötz Hirschbergs Argumenten und seiner Beurteilung Stillings als Augenarzt nicht folgen".) 
So verlässt sich Hirschberg eher auf Goethe als auf Jung-Stilling in der Beurteilung der Operation an Heinrich Ludwig von Lersner. Siehe auch die ähnliche Kritik durch Mehlhose a. a. O. S. 23-26: "Jung-Stilling in der Kritik Hirschbergs". 
 
 
Immer wieder wird in der Literatur zu Jung-Stilling das in 250 Exemplaren gedruckte Werk von René Morax genannt: 
Le Docteur / Henri Stilling / sa vie er ses œuvres / Texte de MM. René Morax / Reinbold et Henri Stilling / Décoration de P[ierre].-E[ugène]. Vibert [1875-1937] / Paris / Éditions d’Art Édouard Pelletan / R. Helleu, Libraire Éditeur / 125, boulevard Saint-Germain, 125 / - / 1914 [.] 
Thema dieses Buches ist – dies wusste bereits Geiger (S. 542, Anm. 5) – der Lausanner Medizinprofessor (Pathologie und Bakteriologie) Henri Stilling (geb. Kassel 1. Oktober 1853, gest. Lausanne 11. Juni 1911); Sohn des Kasseler Chirurgen Benedikt Stilling (geb. Kirchhain 16. März 1810, gest. Kassel 28. Januar 1879. (Ursprünglich dürfte die Familie Levi geheißen haben, und Gerhard Aumüller vermutet, ohne Beweise bringen zu können, dass der Name "Stilling" nach dem Hofrat Jung-Stilling genommen worden ist. DBA NF 1268, 107-108). 
Zu seiner Familie siehe hier. 
 
  
Ebenso wird der "Jung-Stilling-Report" unter "Periodika" zu Jung-Stilling genannt. Es handelt sich dabei um folgende Publikationen, die, wie eine Autopsie zeigt, nichts (!) zu Jung-Stilling enthalten: 
Jung-Stilling-Report. Unparteiische Erstausgabe. Zeitung für Hilchenbach. (Hrsg.: Klasse 6 a des Jung-Stilling-Gymnasiums; Chefred.: Till Walter) 1986. 
Jung-Stilling Report II. Zeitung für Hilchenbach 1987. [2. Titel:] Hilchenbach erinnert sich. Dokumente und Augenzeugenberichte aus der Nachkriegszeit. (Hrsg.: Klasse 7 a des Jung-Stilling-Gymnasiums; verantwortl.: K[atharina]. Nöh, D[agmar]. Kunze) Hilchenbach 1987. 
Es handelt sich dabei also allein um Schülerzeitungen mit ihrem ganz eigenen Anspruch. Der Name erklärt sich aus dem des Gymnasiums. 
 
 
Hier finden Sie Gründe, warum man sich mit Jung-Stilling beschäftigen sollte, und hier eine Anzahl von Themen, die man bearbeiten müßte.