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Unbekannt ist bisher der Zusammenhang mit dem Autor des 1832 erschienen Werks:

 

  • „Prob= und Bruch=Stükk einer deutschen Grammatik für die Rheinlande, mit Beiträgen zur vergleichenden Sprachkunde und einer Nachlese von lesbarem Ungelesnen, ihro erzbischöfl. Gnaden dem Herrn Grafen Spiegel zu Desenberg und Kanstein und den ehemal. Kollegen des Herausgebers, den höchstwürdigsten Hrn. Bischöfen Borowski zu Königsberg und v. Mathy zu Kulm sowie im Andenken Rettbergs, Schröer und Christof v. Hallers den Freunden preußischen – des Schulwesens überhaupt, geweiht durch Siegmar Freund, vorm. Mitgl. d. Konsist. Behörden v. Ost= und Westpr. = Berlin 1832. Verlag der vorm. Realschulbuchhandlung. (Beide Eigenthum von G. Reimer.)“ – Neudruck: Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020; ISBN 3111463281, 9783111463285.

 

wo die Vesta neben den Studien als Beispiel für Schriftgebrauch dienen.

 

Über den Autor Siegmar Freund, d. i.: Karl Gustav Dengel (geb. ? , gest. Berlin 4.03.1852) ist wenig bekannt, es deutet sich aber eine Bekanntschaft mit Max von Schenkendorf in dessen Königsberger Zeit an.

Als Kontributor findet sich Sigmar Freund in dem von Friedrich Adolf Beck herausgegebenem Buch

Preußens Ruhm und Ehre unter Sr. Maj. dem Könige Friedrich Wilhelm III. Oder: Deutschland’s Befreiungskampf von 1813-1815. Geschildert von deutschen Dichtern. Ein vaterländisches Erinnerungsbuch für Deutschland, besonders für Preußen. Chronologisch geordnet und hrsg. von Adolf Beck. Mit dem Bildnisse Sr. Majestät des Königs. Kreuznach: Kehr 1834. 

Dieser Karl Gustav Dengel ist genannt in

Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt: Neuer Nekrolog der Deutschen Bd. 30, 1852, Teil 2; Weimar 1854, S. 898: Reg.-Rat C. G. Dengel in Berlin 4.03.185

Die

  1. Beil. z. Kgl. priv. Berlinischen Zeitung Nr. 133 v. So 1849-06-10, S. 4, Sp. 1: mit gleicher Titelei bietet dieser Dengel „(Sigmar Fr.)“ dieses Werk und einen Nachtrag an.

 

Im

Jahresbericht [über das Kgl. Gymnasium zu Marienwerder]  von Michael 1949 bis Michael 1850, S. 29: Reg.-Rat Dengel aus Berlin macht der Schule ein Geschenk von Büchern.

 

Der Zusammenhang mit Marienwerder erklärt sich vielleicht aus

[C. L. W. E. von Prittwitz ] Beiträge zur Geschichte des Jahres 1813. Von Einem höhern Offizier der Preußischen Armee. Bd. 1, Potsdam: Ferdinand Riegel 1843, S. 129 f. wird ein Reg.-Ass. Dengel als Verhandler für Marienwerder genannt in:

 

Einen Bezug zu Königsberg und eine evtl. Verwandtschaft zeigt vielleicht

  • Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt: Neuer Nekrolog der Deutschen Bd. 29, 1851, Teil 1, Weimar 1853, S. 1269: Oktober: Tod des Direktors der Königsberg-Löbenichtschen höheren Bürgerschule Karl Julius Dengel im Alter von 52 Jahren am 30.10.1851 unter Zurücklassung seiner Gattin Klara geb. Stein; dto. angezeigt in: Zeitschrift für das Gymnasialwesen, im Auftrage und Mitwirkung des Berlinischen Gymnasiallehrer-Vereins v. W. J. C. Mützell, Jg. 6, Bd. 1, Berlin 1852, S. 112.

 

 

Siehe auch GOEDEKE Bd. 13, 1830, S. 534, Nr. 113.

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