Einen größeren Überblick findet man hier. Siehe hier. Zur Ausgabe von 1815 hier.

Die Ausgaben von 1832, 1837 und 1862 ff.:

HAGEN S. 246 f. schreibt zur Druck- und Verlagsgeschichte.

Wahrscheinlich war damals die erste Ausgabe von 1815 noch nicht vergriffen. Ein Nachtrag zu dieser als „poetischer Nachlaß“ erschien im anderen Verlage erst 1832. Fünf Jahre später erst die sogenannten „sämmtliche Gedichte“, durch die die Frau v. Schenkendorf nicht befriedigt wurde. […] Von dieser Ausgabe hatte sich bis jetzt noch ein Rest von Exemplaren erhalten. […] Die Aufrechterhaltung eines Verlagsrechts war der Druck, der auf dem Andenken des gefeierten Sängers lastete. Als die erste Auflage 1836 verkauft war, fand sich ein neuer Verleger in Berlin in dem Besitzer einer „plastischen Kunstanstalt“. Die zweite Auflage empfahl sich vor der ersten nur durch weißeres Papier. Denn mit der Vermehrung war bei ihr auch eine Bereicherung an Druckfehlern verbunden. Mißliche Verhältnisse und ein langwieriges Krankenlager des Unternehmers waren Veranlassung, daß die noch nicht abgesetzten Exemplare aus seinen Händen in die eines anderen Buchhändlers in Berlin übergingen, um einen so geringen Preis, daß dieser seine Rechnung fand, wenn jährlich auch nur einzelne Exemplare verlangt wurden; er sparte deßhalb die Kosten, etwas zur Verbreitung zu thun. Die Gedichte wurden also in der Klausur gehalten und der Welt, deren Interesse nur durch Anregung wach zu erhalten ist, gleichsam entrückt. Der leidige Zustand und das damit verknüpfte Verbot, sie in angemessener Form den Freunden der Poesie wieder vorzuführen, wäre noch längere Zeit fortbestanden, wenn nicht der Geheime Regierungsrath Freiherr v. Stockhorn die Einleitung getroffen, um das, was Eigenthum des Cotta’schen Verlags gewesen, ihm zurückzugeben und so einem Schenkendorf die Vorzüge der deutschen Klassiker angedeihen zu lassen.

 

Ergänzen läßt sich:

Johann Georg Scheffner hatte bereits vor dem 1818-04-27 Karl von der Groeben gebeten, die Gedichte Max von Schenkendorfs zu sammeln, zumal „die Zeitläufte viel hässliche Risse in die Einnahme der Witwe gemacht, über die sie sich der Jungschen Frömmigkeit unerachtet nicht freuen wird.“

1819-05-06 schreibt Friedrich Lange im Namen der Witwe Max von Schenkendorfs an Senator Smidt und bittet um seine Unterstützung bei einer erweiterten Neuausgabe der Gedichte. Desgleichen fragte 1824-01-24 Ernst Moritz Arndt in Langes Auftrag nach bei dem Bonner Buchhändler Eduard Weber (geb. Magdeburg 17.10.1791, gest. Bonn 28.02.1868; durch Vermittelung Ernst Moritz Arndts seit 20.06.1818 selbständiger Sortimentsbuchhändler und Verleger zu Bonn, Fürstenstraße; 1869-01-01 kam seine <firman an Rudolph Weber, der Mathias Hochgürtel als Partner nahm, neuer Firmenname: Eduard Weber’s Buchh. („R. Weber & M. Hochgürtel“.))

Arndt schreibt:

„S. T. Regierungsrath Lange in Koblenz fragt mich, Ob Sie wohl geneigt wären, den Verlag von Schenkendorfs nachgelaß (!) Gedichten zu übernehmen? Und ich frage Sie hiedurch; und werde mir morgen Ihre Antwort ausbitten.

Diese Gedichte, welche Lange ausgewählt und geordnet hat, sind deswegen so spät nach des Verfaßers Tode fertig geworden, weil ein gr. Thl. (!) derselben in Handschriften bei Freunden, z. Thl. (!) in dem fernen Preußen und anderswo, nur übrig oder wenigstens von daher zu vergleichen war. Ich habe den vorigen Sommer einen guten Theil davon gelesen; und es sind zum Theil treffliche Sachen darunter: so daß ich glaube, daß bei den vielen Freunden, welche der Name des Seligen besitzt, die Sache gefahrlos seyn wird.

Von dem Verleger wird nichts verlangt als anständiger Druck, und Theilung des Gewinns, wenn dabei gewonnen wird. 6 Freiexempl. (!) f. (!) die Wittwe.

Das Ganze würde etwa 15-16 Bogen gedruckt machen, wenn so viel.

Ihr EMArndt.“

Am 1825-02-23 schreibt die Witwe Schenkendorfs aus Mannheim an Fouqué: „Vor ganz kurzer Zeit erhielt ich durch die Generalin Pfuel zwei Gedichte von einem theuren Freunde meines verklärten  Schenkendorfs, dessen äußre Erscheinung mir zwar nicht bekannt,  [der mir] aber durch die Liebe die ihn mit dem Verewigten verband,  lange nicht mehr fremd ist.“ Bei diesem unbekannten Freund dürfte es sich um Jean Baptiste Rousseau (1802-1867) handeln, der sich seit dem 1824-01-06 um eine neue Lyrikausgabe bemühte.

Henriette Wilhelmine Luise Amalie von Paalzow (geb. Wach; geb. Berlin 22.02. 1792, gest. ebd. 30.10.1847; ehel. 1816 Artil.-Major Carl Philipp von Paalzow, Scheidung 1821) schreibt am 1831-11-29:

„will ich ferner Ihnen eine Anfrage machen, die Sie vielleicht besser als Viele, und auch lieber beantworten.

Es fehlt nämlich ganz an Notizen aus dem Leben von Max vonSchenkendorf - eine bedeutende Sammlung seiner zerstreut gewesenen Gedichte ist jetzt verständig gesammelt, und soll mit einigen Notizen über sein jugendliches Leben an der Stirn sich gemeinnützig machen. Man glaubte mich im Besitz von Notizen über ihn, dies beruhte auf einem durch meinen Aufenthalt in Coblenz veranlaßten Irrthum. - Es konnte aber nicht fehlen, daß Sie als sein mir wohlbekannter Freund und Waffenbruder mir zunächst einfielen, und ich übernahm es, Ihnen Frage und Bitte darum zugleich vorzulegen.

Das Conversations-Lexicon enthält - Gott sei’s geklagt - Namen genug – aber nicht eine Andeutung des jugendlichen Helden, dessen Namen in Aller Deutschen Herzen lebt.

Also wo er geboren, wo möglich wer ihn gewiegt und ihm die ersten Lieder gesungen - denn wer darf läugnen, daß ihre Weisen durch das ganze leben klingen. Wo er später gelernt, geliebt und gelitten, wo gefochten und wo gestorben. Dies Letztere denke ich geschah just in Coblenz, an seinem Geburtstag - ich sah die Wittwe - sie ging ihn zu wecken und in das mit Blumen geschmückte Geburtstagszimmer zu führen, aber sein Festtag war schon angebrochen, er ließ sich nicht zurückführen. Ist es so?“

Am 1831-12-10 antwortet Fouqué:

„Holdselige Schwester, […] Hierbei, was ich über meinen herzlieben Max Schenkendorf zu sagen vermag. Wenden Sie es ganz nach Ihrem Wohlgefallen und Ermessen an. Ich wüßte es wohl lieber noch still bei Ihnen verwahrt, als in die Welt hinausgesendet; - in eine Welt, die mir jetzt noch weit mehr als ein Schauplatz für mein Schwerdt, oder allenfalls meinen wissenschaftlichen Schreibe=Griffel, als für meine Zither erscheint. Wie Gott will. Und Ihrem liebefrommen emporlauffenden Sinn wird Er das Beste ofenbaren. Historisches über Max vermag Obrist Graf Karl Gröben am Besten zu liefern. Und [..] er wird es gerne thun. Ich weiß darüber eben nicht mehr, als Jedermann: es müßte denn höchstens noch etwa eine kleine Nachlese [von Erinnerungen] aus seinem und meinem FeldzugsLeben im Jahre Dreizehn gelten."

Sie wurden dann aber doch „in die Welt hinausgesendet“ und erschienen in: Preußische Provinzial-Blätter Jg. 12, Königsberg 1834, S. 100-110. (Siehe Bd. 20 der von Christoph F. Lorenz hrsg. Werke Fouqués, II. Abteilung, 2018.) 

Zu Fouqué siehe man hier.

Die in Berlin 1829 gegründete und präsente Buchhandlung des Verlegers und Antiquars Gustav Eichlers (1801-1877), der Freund und Agent Rietschels, Sortimens- und Verlagsbuchhändler war zunächst erfolgreich, ging dann in Konkurs und wurde erworben von Carl Heinrich Wilhelm Besser (1809-1848) und weitergeführt unter dem Namen „Besser‘sche Buchhandlung Gegr. 1837“. Besser vereinigte damit sein 1835 in Hamburg gegründetes Geschäft. Ein Kauf- und Fusionsvertrag vom 1837-10-01 mit der Unterschrift von Wilhelm Besser und Wilhelm Thome hat sich erhalten.

Eichler besaß schon mit Sitz in Berlin und Wien eine „Kunstanstalt f. plastische Arbeiten u. Gypsgiesserei“ (bestand noch 1883) und war 1831 durch Hermann in Frankfurt vertreten als „Buch- u. Kunsthandlung sowie Kunstanstalt f. plastische Arbeiten u. Gypsgiesserei in Berlin. Gegr. 1831.“

1847 erwarb Wilhelm Ludwig Hertz (geb. Hamburg 26.06.1822, gest. Berlin 5.06.1901) von Wilhelm Besser (diese Berliner Sortiments-Buchhandlung.(Hertz war der er Sohn von Adelbert von Chamisso und Marianne Hertz (der jüdischen Ehefrau des jüdischen Apothekers Joseph Jacob Hertz. Nunmehr firmierte man unter der Bezeichnung „Bessersche Buchhandlung (W. Hertz)“.

 

Christina Rathgeber zeigt 2015 die Mitarbeit von Eichler und ein Martin Matthias Kampfmeyer/Kampffmeyer im Berliner „Hauptverein für christliche Erbauungsschriften in den Preußischen Staaten“ (gegr. 1816-10-21) bzw. der Preußischen Hauptbibelgesellschaft an. Julius Eduard Hitzig amtete hier und Eichler war Erzieher in seinem Hause.

Literatur:

O[tto]. A[ugust]. Schulz / [Bearb.:] Hermann Schulz: Allgemeines Adressbuch für den Deutschen Buchhandel … Leipzig 1870, S. 23 (Gips); S. 23S Verzeichnis (mit Zeichenerklärung), darin S. 59.

Rupp, Gerhard: Gustav Eichler (1801-1877), Berliner Freund und Kunsthändler des Bildhauers Ernst Rietschel. – In: Ernst Rietschel zum 200. Geburtstag . Aufsätze, Pulsnitz: Ernst-Rietschel-Kulturring 2004, S. 72-101, 147-148; zur Ausstellung v. 24.10.2004 bis 31.01.2005.

 

1832 erschien die durch Georg Philipps herausgegeben Ausgabe:

  Max von Schenkendorf’s / poetischer Nachlaß. / - / = / Berlin, / bei Gustav Eichler. / 1832.

Über verwandtschaftliche Verbindungen mit dem Hause Barkley gelang dann die Herausgabe der Gedichte Max von Schenkendorfs. Georg(e) Phillips wurde Herausgeber; andere Verbindungen verwiesen auf den Verlag:

Elisabeth Henriette Barkley (geb. Königsberg 12.02.1754, gest. ebd. 19.09.1788) ehel. 15.09.1770 George Hay (geb. House of Kirkland (East Wemyss) 26.09.1743, get. 1.10.1743. gest. Königsberg 1812); deren Tochter Eleonore Hay ehel. James Phillips; eines ihrer Kinder war George Phillips (geb. Königsberg 6.01.1804, gest. Aigen (Salzburg) 6.09.1872), der 1827 Charlotte Housselle (gest. 1865, konvertierte mit ihm zum Katholizismus 1828) und 1868 in Wien seine bisherige Wirtschafterin Veronica Dirr ehelichte.

„Vorrede.

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Im Jahre 1815 erschien zu Tübingen die erste Sammlung der Gedichte Max von Schenkendorf‘s. Die reiche Nachlese, welche hiermit dem Publikum übergeben wird, besteht aus solchen Gedichten, die entweder schon zerstreut an andern Orten gedruckt, oder, wie dieß bei dem größten Theile der Fall ist, im handschriftlichen Nachlasse des Verewigten enthalten waren. Weß Geistes aber dieser war, davon lebt noch jetzt die Kunde nicht bloß im Gedächtnisse seiner Freunde und nähern Bekannten, sondern, mit voller Ueberzeugung kann es gesagt werden, in dem besseren und besten Theile des Deutschen Volks. Darum ist hier aller lobpreisende Nachruf überflüßig; er hat sich selbst durch ein schönes Leben, dem die Gottesgabe ergrefender Dichtung verliehen war und durch einen christlichen Tod ein schöneres Denkmal gesetzt, als ihm hier er: richtet werden könnte. Was Tiefes und inniges, was Hohes und Hehres in ihm sich regte, es ist in diesen Liedern ausgesprochen, die verwandte Seelen um so freudig wehmüthiger berühren werden, weil in ihnen der letzte Ton

   IV  

aus einer Zeit erklingt, die dem Deutschen wohl in mannichfacher Hinsicht als eine heilige und große erscheinen mag; denn es war die Zeit der frommen und reinen Vorsätze, die der harte Druck der fremden Zwingherrschaft entstehen ließ. Die später folgenden bösen Nachtfröste, in denen so viele edle Blüthen erstarben und dann die schlimmen Tage, wo das Gemeine breit wuchernd zu verkünden schien: jetzt sey sein Reich gekommen, hat Gott, dessen Rath und Führung immer die besten sind, unsern Dichter nicht erleben lassen. Allein wie roh und fühllos auch die Masse an dem duftenden Strauße vorübergehen mag, den innige Verehrer des Entschlafenen hier auf dem litterarischen Markte ausstellen, - noch findet des Dichters rührend fromme Weise in vielen Herzen freundlichen Wiederhall und Vielen wird sein Lied zum Troste und zur Erhebung in einer Zeit gereichen, die der falschen Begeisterung mehr als der wahren Poesie zugewandt seyn dürfte. Wer sich aber daran jetzt oder künftig erquicken mag, gedenke in Liebe des Entschlafenen, dessen sinnige Liebe ihm diese Freude bereitet hat. Friede und Heil seinem Gedächtnisse!

Berlin, im September 1831.“

 „Gedruckt bei den Gebrüdern Unger.“ heißt es dort. – Auf Seite „223“ im Inhaltsverzeichnis folgt verdruckt Seite „324“ (Paginierungsfehler).

Die Gebrüder Unger, Carl Otto Ludwig Unger (1786-1853), Julius Friedrich Ferdinand Unger (1795-1862), hatten 1824 die Druckerei des Carl August Platen von dessen Witwe und Sohn Carl Wilhelm erworben. Sie führten die Druckerei zunächst unter dem Namen des Faktors Johann Georg Friedrich Kniestädt weiter, nahmen aber dann den Namen Gebrüder Unger an. Kniestädt blieb als Faktor bis 1839, worauf ihn Gustav Lange aus Brandenburg ablöste, er blieb bis 1854. Carl Johann Friedrich Unger (geb. 1824), der seit 1848 stiller Teilhaber gewesen war, trat nach dem Tode des Onkels 1853 an seine Stelle. Nach dem Tode seines Vaters 1862 führte er die Druckerei allein unter dem bisherigen Namen fort. – Vgl.: Potthast, August: Geschichte der Buchdruckerkunst zu Berlin im Umriß. Für den Verein Berliner-Buchdruckerei-Besitzer herausgegeben von Ernst Crous. Berlin: Selbstverlag 1926, S. 51, 82, 87, 106.

Es heißt dazu  in der JALZ, Bd. 2, Nr. 115, 1833-06, Sp. 433-444; Sp. 444:

„Trefflich ist von dem ungenannten Herausgeber (sollte es der wissenschaftlich gebildete Buchhändler Hr. Eichler selbst seyn? – ) das Wort J. Rückert’s vorangestellt: Das ist von Schenkendorf, der Max,“.

 

Am 1833-03-13 wurde diese Ausgabe so rezensiert:

„[…] Aber die Vorrede ist von Schenkendorf’s guten Freunden geschrieben, gute Freunde aber verfahren auch mit Gedichten äußerst milde und zart. Die Kritik aber darf sich dadurch nicht entwaffnen lassen. Unter diesen sämmtlichen Gedichten des Nachlasses Schenkendorf’s, wie sie hier in Masse vor uns liegen, ist auch kein einziges, was den Namen eines Gelungenen verdient; ganz schlecht und mißrathen ist freilich auch kein einziges; sie sind durch die Bank an Werth so ziemlich alle gleich. Wer eine neue Blumenlese aus der poetischen Literatur herausgeben wollte, würde aus diesen Beeten keine einzige Blüthe hineinverpflanzen; ja, diese Literatur wäre um nichts ärmer, wenn Schenkendorf gar nicht gedichtet hätte. Er ist ohne Zweifel ein biedrer, tapfrer frommer Mann gewesen; als einen solchen müssen wir ihn lieben und ehren; seine Gedichte aber sind nur Wortgeklingel und Reimereien in einer widerlich süßen, sentimentalen Manier; ¦ selbst im Versbau ist durchaus keine Mannichfaltigkeit vorhanden; alles geht im einfachen Schlendrian so fort, und ermüdet legt man das Buch bei Seite, wenn man nur einige wenige Gedichte gelesen hat.

 

Eine weitere Rezension:

Kritische Blätter der Börsen=Halle, Hamburg, Nr. 88 v. Mo 1832-03-05, S. 81, Sp. 3 bis S. 82, Spalte 3; Einleitung und Druck „Seinem ältesten Freunde / Karl Grafen von der Gröben / als er sich mit dem / Fräulein Selma von Dörnberg / vermählte / sang dieses Lied / Max von Schenkendorf / zur Johanniszeit 1816.“; nur für kleinen Leserkreis, da der Zeitgeschmack sich geändert hat.

 

Fünf Jahre später, 1837, erschien, „Gedruckt bei Julius Sittenfeld, / Burg-Straße No. 25.“ Die durch Lange bearbeitete Ausgabe. Das Kaysersche Bücherlexikon vermerkt dazu:  „Berlin 1837 (Thome)“ erschienen.

Max von Schenkendorf’s / sämmtliche Gedichte. / Erste vollständige Ausgabe. / Berlin, / bei Gustav Eichler. / 1837. 

Lange lobt S. V die  „von einem geliebten Jugendfreunde des Entschlafenen herrührende Darstellung“.

Dieser Freund ist Samuel (Ludwig Hermann) Friedländer (geb. Königsberg 29.08.1790, gest. Halle 10.12.1851). Friedländer bestätigt dies in seinen „Erinnerungen“ S. 2: „Fr[iedländer]. hat den Lebensabriß verfaßt, der Schenkendorfs ‚Sämtlichen Gedichten‘ (1837) vorgesetzt ist.“

Sein biographischer  Artikel findet sich ebenfalls in dem Conversations-Lexikon der neuesten Zeit und Literatur. Bd. 2: F-L. Leipzig: Brockhaus 1833, S. 110-112. In ebd. Bd. 4, S. VII ist als Mitarbeiter Friedländer in Halle genannt.

Zuvor war dieser Artikel über Max von Schenkendorf (mit leichten Änderungen in der Orthographie) erschienen in:

Conversations-Lexikon der neuesten Zeit und Literatur. In vier Bänden. Bd. 4: S bis Z. Leipzig: Brockhaus 1834, S. 159-160.

Das Original lautet:

„Schenkendorf (Ferdinand Gottfried Max von) wurde den 11. Dec. 1784 in Tilsit geboren, in dessen Nåhe sein früher im Militairdienst gewesener Vater ein kleines Landgut besaß. Ungünstige Familienverhältnisse entfernten ihn, als er kaum die Schwelle des Jünglingsalters betreten, aus dem ålterlichen Hause, aber sie führten ihn glücklicherweise in das sogenannte preußische Oberland, welches die eigentliche Wiege seiner Bildung ward. Die freundliche Aufnahme, die er hier in den durch christliche Frömmigkeit und hohe Geistesbildung ausgezeichneten Kreisen der gräflichen Familien von Dohna fand, der Umgang mit den edelsten Frauen, der Aufenthalt in dem gemüthlichen Hause des Prediger Wedeke (nachmals Oberhofprediger und Professor zu Königsberg) und die Umgebung einer schönen Natur trugen unstreitig dazu bei, seinem Geiste schon frühe eine poetische, aber auch ernste Richtung zu geben, welche immer, trotz manchen Kreuz= und Quergången, zu welchen seine lebendige Phantasie ihn hinzog, trotz der heitern Laune, mit welcher er jeden Scherz gern auffaßte und weiter auszuspinnen suchte, sein schönes, bis zu seinem Ende bewahrtes Eigenthum blieb. Nachdem er noch einige Zeit auf der Universität Königsberg sich mit dem Studium der Kameralwissenschaften, vorzüglich unter Kraus, beschäftigt hatte, brachte er ein Jahr (1805) im Amte Waldau zu, um sich nach der damals bestehenden Anordnung praktisch mit der Landwirthschaft bekannt zu machen. Um diese Zeit lernte er seine nachherige Gattin, eine mit allen Reizen åußerer und innerer Schönheit und echt weiblicher Würde reich ausgestattete Frau kennen, und von dem ersten Augenblick dieser Bekanntschaft war das Glück seines Lebens entschieden. Er trat nun seinen Referendariendienst bei der Regierung zu Königsberg an, und verlebte hier im Genusse des Schönen und Guten eine äußerst glückliche Zeit. In der reizenden Gartenwohnung seiner Freundin, wo sein Herz die Fülle des Zarten und Süßen in sich sog, nahm er jede Gelegenheit wahr, die sinnigsten Feste mit reichen Ergüssen poetischer Begeisterung zu verherrlichen, im Kreise junger, strebender Freunde, deren poetischer Übermuth gegen alles Philisterthum ankämpfte, war er der heiterste Gast [S. 160:] und sein Humor ergötzlich und belebend für Alle; im Hause der Ältern, welche jetzt das nahgelegene Gut Nesselbeck bewohnten, übte er, trotz mancher harten Geduldprüfung, mit kindlicher Unterwürfigkeit die Pflichten des Sohnes. Einflußreich für seine geistige Entwickelung wurde die Freundschaft, welche einige hochgebildete, geistvolle Frauen in Königsberg ihm zuwendeten; daß Frau von Krüdener, die damals dem Irdischen noch nicht ganz entfremdet, mehr im Ruhme der romantischen Schriftstellerin als der Missionairin glänzte, auch eine große Anziehungskraft auf S. ausübte, ist begreiflich. Mit dieser merkwürdigen Frau begab sich seine Braut 1811 nach Karlsruhe; 1812 folgte S. nach und feierte dort am Altare die heißersehnte Verbindung. Im reinsten Genusse des ehelichen Glücks und im Umgange mit Jung-Stilling, Ewald und andern ausgezeichneten Männern wurden ihm hier halcyonische Tage zu Theil; als aber im folgenden Jahre der Freiheitskrieg Alles unter die Waffen rief, verließ er den kaum gegründeten Herd, und obwol ihm eine Lähmung des rechten Arms die Waffen selbst zu tragen nicht gestattete, so folgte er doch seinen tapfern Landsleuten ins Feld. Im Gefolge des damaligen Generalmajors von Röder, Brigadechefs der Reservecavalerie, nahm er, ohne eigentliche Anstellung, Theil an allen Beschwerden des Felddienstes, bald muthig im Feuer, bald seinen Freunden bei den Arbeiten des Generalstabes Hülfe leistend. Dieser großen und heiligen Zeit, die ihn mit Allem in Berührung brachte, was damals durch Geist, Muth und jede ritterliche Jugend den Glanz der siegreichen preußischen Waffen erhöhte, sind seine schönsten Lieder entsprossen. Nach beendigtem Kriege ward er Rath bei der Regierung zu Koblenz, aber nicht lange sollte derselben seine unermüdliche, erfolgreiche, von den besten Geschäftsmånnern gepriesene Thätigkeit gewidmet sein. Ein schon längst gehegtes Übel, das mit unerträglichen Kopfschmerzen und Brustbeklemmungen verbunden war, endete das jugendliche Leben unsers S. an seinem Geburtstage, den 11. Dec. 1817. Seinen Namen hat die Muse des Gesanges den Freunden deutscher Poesie theuer und unvergeßlich gemacht. Alles, was jene Zeit der allgemeinen Begeisterung so groß und denkwürdig machte, fand in seiner Seele den reinsten, vollsten Anklang, und in reinen trefflichen, tiefempfundenen ,‘Gedichten‘ (Stuttgart 1814) den bei aller Schlichtheit großartigsten Ausdruck. Ein 1832 in Berlin erschienener ,Poetischer Nachlaß‘ hat noch eine Fülle der schönsten und innigsten, namentlich religiösen Lieber ans Licht gebracht, und wird das Bild unsers S. im reinsten Farbenglanze der Nachwelt überliefern helfen. Aber wie herrlich er auch in seinen Gesängen erscheinen mag, sein ganzes reines und reiches Wesen ist darin nicht ausgeprägt. Welch einen unerschöpflich reichen Schatz von Liebe er in seinem kindlich-harmlosen Herzen trug, welche Treue und Anhänglichkeit an seine Freunde, welche Milde und unverfälschte Religiosität, und welchen Zorn gegen alles Schlechte, das wissen nur Die, die so glücklich waren, ihm im Leben nahe zu stehen.     (23)“

Lange fügt jetzt noch S. V bis VI an:

„das wissen nur Die, die so glücklich waren, ihm im Leben nahe zu stehen.

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Die obige, aus dem Conversations=Lexicon der neuesten Zeit und Literatur (Leipzig 1834) entlehnte, von einem geliebten Jugendfreunde des Entschlafenen herrührende Darstellung möge bei dieser von einem andern Freunde Schenkendorf‘s besorgten Ausgabe seiner sämmtlichen Gedichte als erklärende Einleitung gelten; sie wird hoffentlich hinreichen, den Lesern das eigenthümliche Leben begreiflicher

VI

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zu machen, welches sich in diesen Gedichten abspiegelt und dem Dichter auch nach seinem Tode durch ganz Deutschland so viele Herzen gewonnen hat. Die am Schluß beigefügten Erläuterungen rühren größtentheils noch von Schenkendorf selbst her und haben die Absicht, einzelne, den großen Zeitbegebenheiten entfernter liegende Beziehungen verständlicher zu machen.

Als Anhang sind dieser Sammlung die ‚Sternblumen‘ beigefügt worden, welche zuerst im Jahre 1812 als Manuscript für Freunde gedruckt wurden und seitdem vielen ‚einfältigen Christen‘ zur Erbauung und Erquickung gereicht haben. Diese sinnigen Gedichte sind das Werk einer bereits im Jahre 1809 zu Königsberg gestorbenen hochbegabten Frau, welche auf Schenkendorf‘s geistige Bildung einen bedeutenden Einfluß übte; sie werden daher hier wohl an ihrer rechten Stelle und den Freunden unsere Dichters eine erfreuliche Zugabe sein.

         Berlin im April 1837.“

 Buchdruckerei Julius Sittenfeld (geb. 1801, gest. vor 1880), Berlin, gegr. 1832, wurde 1875-10-01 übernommen von Otto Loewenstein für den 1815 gegründeten Carl Heymanns Verlag übernommen (für 1877 liegt ein gedruckter gemeinsamer Tätigkeitsbericht der beiden Verlage vor). – Vgl.: Julius Sittenfeld. Buchdruckerei … Berlin 1890, S. 51 ff.

Der Buchhändler Wilhelm Carl Heinrich Thome war 1844 Sekretär der „St. Johannis- Loge zur Beständigkeit“ in Berlin (Nachweis der Grossen Landesloge, Berlin 1845, S. 54) und schied 1867 aus dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig aus (Börsenblatt Nr. 167 v. Mo 1867-07-22, S. 1810).

Die Gattin Max von Schenkendorfs schreibt an NN im Oktober 1837 (HAGEN S. 246):

„Es ist jetzt eine neue vollständige Auflage der Gedichte im Druck erschienen. Neues ist freilich nicht hinzugekommen, außer dem Vermächtniß einer mir sehr theuern Freundin: „Die Sternblumen“. Ich bin mit dem Druck nicht ganz zufrieden; es sind viele Druckfehler darin. Manches ist weggelassen, was mir sehr lieb ist.“

 

Eine Rezension findet sich in:

Der Adler. Eine literarische Zugabe zu den süddeutschen Blättern für Leben und Kunst, hrsgg. v. Friedrich Mayer, Nr. 4 v. 1837-07-15, S. 15, Sp. 2 bis S. 16, Sp. 1: Rez. Von „Dr. R.“; nur für kleinen Kreis, welcher Mann verläßt schon seine Gattin, um in den Krieg zu ziehen.

Repertorium der gesammten deutschen Literatur Bd. 14, Leipzig: Brockhaus 1837, [= H. 1, 1837-10-30, Nr. XX, S. 92;] S. 684, Nr. 5689; angezeigt von „27.“: Neuer Abdruck, Berlin: Thome: [1762] Max von Schenkendorf's sämmtliche Gedichte. Erste vollständ. Ausgabe. Berlin, Eichler. 1837. XII u. 394 S. 8. (2 Thlr.)

 

1838 rezensiert diese Ausgabe Guido Görres, der als Autor durch eine Aussage Georg von Jochners bestätigt wird.

Zur Ausgabe von 1832 meint der Rezensent noch:

„Nicht den weitesten Kreis von Lesern dürften diese Lieder erwarten“, denn „Der Geschmack der Zeit wendet sich von einer so anspruchlosen Gabe mit einer Gleichgültigkeit ab“.

Jedoch: Die Zeiten ändern sich – immer.

Der Cottasche Verlag warb zur Neuauflage 1862 mit den Worten:

„Es ist nichts zufälliges oder gemachtes, wenn man die Sangesgeister aus der Zeit der Freiheitskriege heute wieder auferstehen läßt. Vieles Heutige ist damaligen Zuständen so auf ein Haar ähnlich, daß man den Parallelen gar nicht ausweichen kann; - und gottlob auch der Haß gegen undeutsches und deutschfeindliches Wesen hat noch nicht die Kraft verloren, der Glaube an eine Erhebung gegen die Herrsch= und Ländergier, die seit alter Zeit immer gute Beute in Deutschland erkannte, ist nicht aus der Mode. Aber Stärkung thut dem patriotischen Haß und Glauben noth, denn das Geschlecht der Gegenwart hat sich in vielen Stücken blenden und bethören lassen durch die verlockende Sprache des Feindes. Und diese Stärkung – wer könnte sie zündender vollbringen als derjenige der Freiheitssänger der vor allen durch unversöhnlichen Zorn gegen den Vaterlandsfeind, durch unverlierbares Vertrauen auf Wiederbringung deutscher Kraft und Hoheit sich kennzeichnet? In Max von Schenkendorf sind Leben, Liebe, Gott und Vaterland unzertrennliche Begriffe, seine Religion ist patriotisch, und sein Patriotismus ist religiös. Die Glorie des ‚deutschen Kaiserthums‘ ist ihm der Krystallisationspunkt aller nationalen Würde, alles nationalen Glücks; er ist von Geburt wie von Herzen ein treuer Preuße; aber das engere Vaterland ist ihm nur dadurch schön und herrlich daß er es nicht anders denken kann, und denken will, als eins mit dem was ihm Deutschland als Gesammtmacht und Gesammtehre ist. Ein solcher Sänger wird sich einer Zeit, wie die unsrige von selbst empfehlen, und es wird uns der Beweis erspart seyn daß die Schenkendorf’schen Lieder durch eigenes Gewicht den Weg in Tausende deutscher Herzen noch heute und noch lange zu finden fähig seyen.“

Bereits am 1857-12-03 hatte Varnhagen in seinem Tagebuch notiert: „Dann geht der General Graf von der Groeben fort, der sich sehr freundlich bezeigt, und gern hört, daß mich ihm einen Mann zuweisen will, der die Gedichte von Schenkendorf neu herausgeben wird. [...]“.

So erscheint dann die Ausgabe von Hagen im Jahr 1862, wozu die Dokumente sich in Marbach (s. u.) befinden.

Elsa von Klein vergleicht in ihrer Dissertation S. 30-35 die Lesarten in den 21 herangezogenen Werkausgaben. S. 35 resümiert sie, dass zwischen den drucken in Zeitschriften und der Ausgabe von 1815 – wahrscheinlich durch undeutliche Erinnerung – bedeutende textliche Unterschiede bestehen. Die Ausgabe von 1837 beruht auf denen von 1815 und 1832, und erst Hagen ist „verdienstvoll“ in den Ausgaben von 1862 und 1871 (die Ausgabe von 1878 kennt sie nicht), wenn er auch Änderungen vornimmt.

„Max von Schenkendorf’s / Gedichte. / Dritte Auflage. / Mit einem Lebensabriß und Erläuterungen / herausgegeben / von / Dr. A. Hagen, Professor der Universität zu Königsberg. / Stuttgart. / Cotta’scher Verlag. / 1862.“ – S. (I)-XXII und (1)-548; (1)-492 Text; S. 493-510 Anhang, S. (511)-548 Erläuterungen.

„Gedichte / von / Max von Schenkendorf. / Vierte Auflage. / Mit einem Lebensabriß und Erläuterungen / herausgegeben / von / Dr. A. Hagen, / Professor der Universität zu Königsberg. / - / Stuttgart. / Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung. / 1871.“ – S. (I)-XXII und (1)-287; (1)-237 Text; S. 238-259 Anhang, S. (260)-287 Erläuterungen.

„Gedichte / von / Max von Schenkendorf. / Fünfte Auflage. / Mit einem Lebensabriß und Erläuterungen / herausgegeben / von / August Hagen. / – / Stuttgart. / Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung. / 1878.“ – S. (I)-XX und (1)-237; (1)-237 Text; S. 238-259 Anhang, S. (260)-287 Erläuterungen.

Nicht leicht macht es HAGEN bei der Identifizierung des „v. Stockhorn“, wenn er auf die Übergabe der Rechte an den Verlag von Cotta hinweist.

HAGEN S. 239, 245: „Die Personen, mit denen Schenkendorf in Umgang stand, sind, […] General=Lieutenant v. Stockhorn, dessen Sohn Geh. Regierungsrath v. Stockhorn.“, S. 247: „wenn nicht der Geheime Regierungsrath Freiherr v. Stockhorn die Einleitung getroffen, um das, was Eigenthum des Cotta’schen Verlags gewesen, ihm zurückzugeben“, S. 251: „Geh. Regierungsrath Freiherr v. Stockhorn in Carlsruhe“.

In Betracht kommen

Karl (Ludwig Wilhelm Christian Heinrich Franz) Freiherr von Stockhorn-Starein, geb. Kirchberg/Hohenlohe 05.09.1773, gest. Mannheim 08.09.1843 (n. A. 7.09.; Guntersblum (Rheinhessen)) als (seit 1814) Generalleutnant; ehel.: 13.07.1811 Elisabethe Auguste Margarethe Gräfin von Leiningen-Heidesheim-Falkenburg in Guntersblum (18.09.1790).

Dieser scheidet aus, der der Ehe keine Söhne sondern 3 Töchter entstammen.

Anders ist es bei:

Joseph Ernst Freiherr von Stockhorn-Starein, geb. Stuttgart 17.03.1754, gest. Karlsruhe 28.08.1834; trat 1781 als Leutnant in die Dienste des Markgrafen Karl Friedrich von Baden. 1808 Generalmajor; ehel. 17.02.1791 Christiane Euphrosina von Sponeck; 8 Kinder.

Sohn:

Joseph Ernst Freiherr von Stockhorn-Starein, geb. Stuttgart 20.01.1794, gest. 20.02.1876; ghz. bad. Kammerherr und geh. Regierungsrat; ehel. 29.07.1824 Freifrau Wilhelmine von Watter.

Dessen Sohn (neben Hermann Joseph Carl Friedrich Julius Wilhelm (geb. Durlach 6.06.1825) und 3 Töchtern).

Joseph Ernsts (1794-1876) Bruder:

Karl Friedrich Freiherr von Stockhorn-Starein, geb. Karlsruhe 5.03.1804, gest. Freiburg i. Br. 9.11.1873; ghz. bad. Kammerherr und Hofgerichtsrat zu Rastatt, zeitweise Abgeordneter der zweiten Kammer des Landtags; ehel. 9.08.1834 Freifrau Maria von Fischer.

 

DLA Marbach

Das Archiv verwahrt keine Handschriften des Dichters Max von Schenkendorf (eine Unterschrift).

Es lassen sich dort aber Dokumente nachweisen, die aus der Stiftung der Stuttgarter Zeitung, dem Cotta-Archiv, stammen. Das sind Druckverträge mit Henriette von Schenkendorf und deren Tochter Jettchen von Heineken, insgesamt etwa 100 Seiten.

  • 11 Briefe und 1 Brieffragment Hagens mit Antwortkonzepten von Cotta, 1861 bis 1878
  • 20 Briefe v. Stockhorns und Antwortkopien und ein Brief Hagens
  • Honorarquittungen Henriette von Heinekens geb. Barklay, 1862, mit einem Begleitbrief v. Stockhorns
  • Vertrag zwischen v. Stockhorn und Hagen
  • Verlagsabrechnungen von Cotta und Kampfmeyer [Buchhändler (Johann Georg Eusebius) Theodor (ev.; geb. Berlin 14.08.1821, gest. 6.07.1888) ehel. (Marie Emilie) Bertha Kampffmeyer, geborene Schmidt (21.121828-5.01.1879)]

 

Nachlaß Ernst August Hagens.

Elf Briefe Ernst August Hagens und ein Brieffragment betr. der Ausgabe von 1862; Antwortkopien Cottas von 1861 bis 1878; Honorarquittungen der Stieftochter Henriette von Heineken (1862), Begleitbrief Stockhorns; 20 Briefe des Freiherrn von Stockhorn; Verträge Stockhorns mit Hagen; die Vollmacht der Henriette v. Heinecken für Cotta und Hagen, ein Papier über die Verlagsübernahme von Cotta von Kampfmeyer. Etwa 100 Seiten.

Alle Antworten Cottas könnten anhand der Antwortkopierbücher Cottas festgestellt werden.